voestalpine nimmt Großraumhochofen in Betrieb
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Vorübergehende Stilllegung des Hochofens schälert das EBIT
Wie vwd heute meldete hat die voestalpine AG am Dienstag an ihrem Unternehmenssitz in Linz den neu errichteten Hochofen A in Betrieb genommen. Hiermit sei die erste Stufe des Ausbau- und Investitionsprogramms "Linz 2010" abgeschlossen, teilte voestalpine mit. Der Großraumhochofen A habe nun, nach Ab- und vergrößertem Wiederaufbau in 105 Tagen, eine Nominalkapazität von täglich 7.800 t Roheisen. Nachdem auch das LD-Stahlwerk 3 in den vergangenen Monaten erweitert worden sei, komme es zu einer Kapazitätssteigerung bei erzeugtem Stahl auf jährlich 5,2 Mio t von zuvor 4,4 Mio t.
Die Investitionskosten für den neuen Hochofen beliefen sich auf rund 275 Mio EUR. Die vorübergehende Stilllegung des Hochofens dürfte das EBIT der voestalpine laut früheren Äußerungen des Vorstandes im Gesamtjahr 2004/05 (31. März) um einen Betrag von bis zu 50 Mio EUR schmälern. Allerdings würde die Belastung durch das verbesserte operative Geschäft kompensiert. Zuletzt hatte der Vorstand bekräftigt, 2004/05 ein EBIT von 250 Mio EUR zu erzielen. 2003/04 lag der Wert bei 248,3 Mio EUR.