H&R WASAG stärkt Explosivstoffaktivitäten durch weitere Übernahme
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Mehrheit an der Sprengstoffwerke Gnaschwitz GmbH übernommen
Die H&R WASAG AG übernimmt die Mehrheit der in Sachsen ansässigen Sprengstoffwerke Gnaschwitz GmbH (SWG) von einer privat geführten Firmengruppe. Der Erwerb steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt, so die heutige Ad-Hoc-Mitteilung des Unternehmens. Die Meldung weiter:
Mit der Akquisition ergänzt H&R WASAG die Angebotspalette bei zivilen Sprengstoffen um die Produktion von Dynamiten für den Steine/Erden-Markt. Dieser Produktbereich bildet zusammen mit der Herstellung von ANFO/ANC-Sprengstoffen und Sprengschnüren den Schwerpunkt der SWG-Aktivitäten, die sich im Jahr auf insgesamt 18 Mio. EUR Umsatz summieren.
Die Übernahme stellt einen wichtigen Schritt im Aufbau einer europäischen Explosivstoff-Gruppe dar. Der Konzern plant, auch in den kommenden Jahren die Explosivstoffaktivitäten über Akquisitionen und Kooperationen weiter auszubauen, um ein Gegengewicht zu den weltweit führenden Sprengstoffkonzernen zu bilden.
Die Übernahme der SWG geschieht rückwirkend, mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2004. Die Konsolidierung der SWG im Rahmen des Konzernabschlusses der H&R WASAG AG erfolg erstmalig in 2005. Über den Kaufpreis haben beide Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Den größten Anteil finanziert H&R WASAG über die Ausgabe neuer Anteile an ihrer Tochter-Gesellschaft SYTHENGRUND. Damit wird die Liquidität des Konzerns kaum beansprucht.