Infolge des schwachen Börsenumfeldes erzielte das Münchener Wertpapierhandelshaus MWB in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Konzernergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von -1.297 TEUR gegenüber -2.058 TEUR im Vorjahreszeitraum. Der Provisionsüberschuss betrug zum 30. September 2004 1.223 TEUR, eine Erhöhung um 466 TEUR zum Vergleichszeitraum (757 TEUR). Eine leichte Erhöhung erfuhr auch das Handelsergebnis, das mit einem Plus von 439 TEUR von 2.141 TEUR im Vorjahreszeitraum auf 2.580 TEUR stieg. Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen sind mit 5.393 TEUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (5.288 TEUR) nur leicht gestiegen. Der Personalaufwand konnte dabei von 2.131 TEUR auf 1.808 TEUR reduziert werden.
Aufgrund der transaktionsabhängigen Kosten, wie zum Beispiel Aufwendungen für die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte, sind die Anderen Verwaltungsaufwendungen von 3.157 TEUR auf 3.585 TEUR gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 29 auf 30 leicht erhöht. Obgleich das Eigenkapital mit 16.142 TEUR und die Liquidität mit 10.908 TEUR zum 30.09.2004 gegenüber dem 31.12.2003 etwas zurückgingen (Eigenkapital zum 31.12.2003 17.521 TEUR, Liquidität 13.341 TEUR) ist nach Unternehmensangaben "die Situation mit einer Eigenkapitalquote von 88% weiterhin als gut zu bezeichnen".