Die LHA Krause AG, der Broker für Milchrohprodukte, berichtet über das Ergebnis des dritten Quartals des laufenden Geschäftsjahres: Der Umsatz in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2004 belief sich auf 35,8 Mio. EUR im Vergleich zu 37,5 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum und einem Planumsatz auf Dreivierteljahresbasis von 36,8 Mio. EUR. Der Rohertrag lag bei 721 TEUR und lag um 80 TEUR (-10,0%) unter dem Rohertrag der ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2003 und um 47 TEUR (-6,1%)
unter dem geplanten Rohertrag für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2004.
Dabei nahm die Rohgewinnmarge im Vergleich der ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres von 2,17% um 0,15% auf 2,02% ab. Die Margenverschlechterung ist auf geringere Handelsspannen zwischen den An- und Verkaufspreisen bei leicht gestiegenen Transportkosten zurückzuführen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern von 175 TEUR lag um 173 TEUR (-50,1%) unter dem des Vorjahreszeitraums und um 39 TEUR (-18,2%) unter dem geplanten Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Dabei nahm die Summe aus Personalaufwendungen, Abschreibungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 504 TEUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 525 TEUR (-4,7%) leicht ab.
Die Planzahl für diese Aufwendungen von 513 TEUR wurde um 9 TEUR (1,8%)
unterschritten. Das Finanzergebnis ist mit 42 TEUR negativ und liegt um 121 TEUR unter dem positiven Finanzergebnis der ersten drei Quartale des vorigen Geschäftsjahres von + 79 TEUR. Neben Erträgen aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens von 45 TEUR konnten Zinserträge von 63 TEUR erzielt werden. Zinsaufwendungen fielen lediglich in Höhe von 11,02 TEUR an. Aus Vorsichtsgründen wurde eine weitere Abschreibung in Höhe von insgesamt 150 TEUR des der Humana Milchunion eG Mitte des vorigen Jahres überlassenen Genußrechtskapitals vorgenommen, da eine abschließende juristische Klärung des Schadens, welcher durch ein von diesem Unternehmen in Israel vertriebenes Kindernahrungsmittel verursacht wurde, aufgrund der uns zur Zeit vorliegenden Informationen noch aussteht und daher eine verläßliche Aussage zur Fähigkeit der Schuldnerin zur Rückzahlung des Genußrechtskapitals zum 30. Juni 2008 zumindest augenblicklich noch nicht gemacht werden kann.
Das Ergebnis nach Ertragsteuern beläuft sich auf 112 TEUR und unterschreitet somit das geplante Ergebnis von 141 TEUR um 29 TEUR (-20,6 %). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergibt sich eine Verringerung des Ergebnisses nach Ertragsteuern von -123 TEUR (- 52,3 %).
Veröffentlichungsdatum:
20.10.2004
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08:53
Redakteur:
rpu