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Jenoptik: M+W Zander prüft Einbringung der Teraport GmbH in die caatoosee ag - Einbringung im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung
Die Jenoptik-Tochtergesellschaft M+W Zander prüft, ihr in der Teraport GmbH gebündeltes Informations-Technologie (IT)-Geschäft im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung in die börsennotierte caatoosee ag einzubringen. Damit würde eine börsennotierte IT-Gesellschaft entstehen, an der M+W Zander nach vorläufiger Bewertung rund 70 Prozent in Aktien halten würde, so das Unternehmen in heutiger Pressemitteilung, die Meldung weiter:

Die Einbringung der Teraport GmbH soll unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung der caatoosee ag sowie des Aufsichtsrates der M+W Zander Holding AG stehen. Voraussetzungen für die Einbringung werden unter anderem weiterhin die Freigabe durch das Bundeskartellamt und die Befreiung von der Verpflichtung zur Abgabe eines Pflichtangebots durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Form der Sanierungsbefreiung sein.

Die IT-Aktivitäten von M+W Zander sind seit 2002 in der Teraport GmbH mit Hauptsitz in Stuttgart gebündelt. Dieses IT-Geschäft ist stark von den Anforderungen der Elektronikindustrie geprägt, die besonders in Asien expandiert und einen wachsenden Bedarf an durchgängigen IT-Lösungen hat. Mit der indonesischen caatoosee-Tochter Sigma, an der caatoosee zu 51 Prozent beteiligt ist, stünden M+W Zander zusätzliche Ressourcen für das IT-Geschäft in der Elektronikbranche in Asien zur Verfügung. Der Umsatz von caatoosee im Geschäftsjahr 2004 stammt zu großen Teilen von der indonesischen Sigma-Gruppe. M+W Zander selbst steuert die Geschäftsaktivitäten rund um die Planung und den Bau von komplexen Technologieanlagen wie Halbleiter- und Flachbildschirmfabriken von Singapur aus.

Teraport ist ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für IT-Systeme, die speziell auf Unternehmen mit hohem Bedarf an komplexen Ingenieurdienstleistungen zugeschnitten sind. So bietet die M+W Zander-Tochter umfassende Lösungen für die digitale Produktentwicklung, Simulation und den Betrieb von IT-Umgebungen an. Ein Schwerpunkt sind IT-Lösungen zur digitalen Fabrik im Anlagenbau. Die Kunden kommen vor allem aus der Elektronikindustrie, der Automobil- sowie der Pharma- und Biotechnologiebranche. Teraport beschäftigt mehr als 80 Mitarbeiter und erzielte 2003 ein positives Ergebnis bei einem Umsatz von 22 Mio. Euro.


Veröffentlichungsdatum: 12.10.2004 - 10:23
Redakteur: apl
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