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AXA Konzern schließt negatives Ergebnis in 2004 nicht aus - Dies wegen hoher Schwankungsrückstellungen und deutlichem Abbau stiller Lasten
Trotz erneut deutlich reduzierter Kosten im Konzern und einer erwarteten Schaden-Kostenquote von deutlich unter 100% schließt die AXA Konzern AG einen Verlust nach HGB auf Konzernebene nicht völlig aus. Zum einen wird das Ergebnis - abhängig von der weiteren Entwicklung der Kapitalmärkte - auch in 2004 durch den weiteren Abbau noch vorhandener stiller Lasten auf Aktien und Aktienfonds geprägt. Allein im ersten Halbjahr 2004 beträgt die Reduzierung der stillen Lasten 320 Mio. EUR und umfasst - neben Marktwertveränderungen - Abschreibungen in Höhe von 271 Mio. EUR und Abgangsverluste in Höhe von 113 Mio. EUR. Die Reservequote erhöhte sich dadurch auf 3,0%. Gleichzeitig erzielten wir außerordentliche Abgangsgewinne - insbesondere aus dem Verkauf von Rentenpapieren - in Höhe von 185 Mio. EUR. Zum anderen erfordert der bisher günstige Schadenverlauf voraussichtlich erneut hohe Zuführungen zur Schwankungsrückstellung. sie beeinträchtigen das Konzernergebnis, stärken jedoch als den Eigenmitteln gleichzusetzende Reserven die Substanz.

Wie das Unternehmen in dem heute erscheinenden Zwischenbericht weiter mitteilt, sind die Einnahmen im ersten Halbjahr 2004 um 2,0 % auf 3,5 Mrd. EUR gestiegen. Überproportional war das Wachstum vor allem in den jungen Geschäftsfeldern Pensionskasse und AXA "die Alternative".Die Schaden-Kostenquote (Net Combined Ratio) verbesserte sich um 1,5 Prozentpunkte auf 94,5% und die Kosten konnten nochmals um 5% gesenkt werden.

Veröffentlichungsdatum: 26.08.2004 - 11:12
Redakteur: rpu
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