Die ORBIS AG meldete in ihrer heutigen Ad-hoc-Mitteilung, dass sie in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2004 (30.06.2004) einen Konzernumsatz von TEuro 10.518 (Vorjahresvergleichszeitraum: TEuro 11.049) überwiegend aus Beratungsprojekten in den fokussierten Branchen Industrie, Automotive sowie Konsumgüter und Handel erzielt hat.
Das Konzernergebnis für diese Berichtsperiode beträgt minus TEuro 67 (TEuro 588). Bei 9,1 Millionen gezeichneten Aktien entspricht dies einen Verlust je Aktie von minus Euro 0,007 (Euro 0,065). Das Betriebsergebnis (EBIT) in den ersten sechs Monaten betrug minus TEuro 95 (TEuro 228). Dieses Ergebnis ist auch bedingt durch Projektverschiebungen und -verzögerungen seitens der Kunden. ORBIS hält jedoch weiterhin an dem Ziel: "positives Jahresergebnis" fest.
Die Eigenkapitalquote stieg gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum auf 58,3 Prozent (30. Juni 2003: 52,4 Prozent). Das Eigenkapital betrug im Berichtszeitraum TEuro 16.130 (31. Dezember 2003: TEuro 16.206). Die planmäßige Tilgung der langfristigen Darlehen und die Investitionen führten zu einem Abbau der liquiden Mittel in den ersten sechs Monaten um TEuro 1.287 gegenüber dem Jahresabschluss 2003. Aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde ein Cashflow von minus TEuro 1.268 (TEuro 17) erwirtschaftet, was sich im wesentlichen aus einem Aufbau von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen begründet.
Zum Stichtag 30. Juni 2004 verfügt der ORBIS Konzern über einen Auftragsbestand, der 79 Prozent des für das Jahr 2004 geplanten Umsatzes hinterlegt.
Die veränderten Kostenstrukturen und das hohe Kostenbewusstsein führten zu deutlichen Einsparungen. In den ersten sechs Monaten 2004 wurde eine Personalkostenquote bezogen auf die Umsatzerlöse von 66,9 Prozent gegenüber 67,7 Prozent
im Vorjahr erreicht. Zum Stichtag 30. Juni 2004 beschäftigte ORBIS 192 Mitarbeiter. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEuro 2.605 wurden insgesamt Einsparungen in Höhe von 21,5 Prozent gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode erzielt.
Der Vorstand hat beschlossen, das genehmigte Kapital auszunutzen durch Ausgabe von bis zu 250.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stammstückaktien an die Mitarbeiter. Der Vorstand hat weiter beschlossen, bis zu 400.000 Optionen im Rahmen des Stock Option Planes 2004 an Mitarbeiter auszugeben. Der Aufsichtsrat hat diesen beiden Maßnahmen zugestimmt, so die Meldung weiter.
Veröffentlichungsdatum:
20.08.2004
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09:52
Redakteur:
apl