Die BERU Aktiengesellschaft, Ludwigsburg, meldete in seiner heutigen Ad-hoc-Mitteilung, dass die Gesellschaft in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2004/05 die Umsatzerlöse im Konzern um 23,2 Prozent auf 85,5 (69,4) Mio. Euro gesteigert hat. Das hohe Wachstum im jüngsten Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik sowie der positive Geschäftsverlauf im Kerngeschäftsfeld Dieselkaltstarttechnologie trugen maßgeblich dazu bei. 7,4 Mio. Euro steuerte darüber hinaus der französische Teilkonzern BERU Eyquem bei, der aktuell keinen wesentlichen Beitrag zum Ergebnis der Gruppe leistet.
Im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik erzielte der Konzern mit einem Plus von 30,4 Prozent das höchste organische Umsatzwachstum und erlöste 21,0 (16,1) Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte 0,77 Euro nach 0,64 Euro im Vorjahr. Im saisonal bedingt margenschwächeren ersten Quartal erreichte BERU trotz hoher Vorleistungen für Produktneuanläufe und bei Eyquem eine EBIT-Marge von 13,8 Prozent (14,0 Prozent). Das EBIT wuchs um fast 22 Prozent auf 11,8 Mio. Euro nach 9,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Das Finanzergebnis blieb mit 1,0 (0,9) Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Vor Steuern verdiente BERU 20,8 Prozent mehr und erreichte 12,8 Mio. Euro nach 10,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die Gesamtsteuerquote fiel mit 39,1 Prozent (38,7 Prozent) leicht höher aus, was auch auf die gewinnunabhängige Substanzsteuer "taxe professionelle" bei BERU Eyquem zurückzuführen ist. Die Ertragsteuerquote dagegen ging um 2,0 Prozentpunkte zurück auf 36,1 Prozent (38,1 Prozent).
Der Konzerngewinn erhöhte sich um 20,3 Prozent auf 7,7 (6,4) Mio. Euro. Überproportional zum Jahresdurchschnitt fielen im ersten Quartal die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände aus. Mit 9,3 Mio. Euro lagen sie 55 Prozent über dem Vorjahr. Die hohe Finanzierungskraft stellte der Konzern mit einem um 13,2 Prozent auf 13,7 (12,1) Mio. Euro gestiegenen Cashflow unter Beweis.
Der Vorstandsvorsitzende Marco v. Maltzan erklärte, dass das Unternehmen weiterhin den Umsatz aus eigener Kraft um mindestens 10 Prozent ausweiten will, hinzukommen soll ein zusätzlicher Beitrag von ca. 3 Prozentpunkten durch die Einbeziehung von BERU Eyquem in den Konsolidierungskreis für das gesamte Geschäftsjahr. Ziel ist es, das operative Ergebnis analog zur Umsatzentwicklung zu steigern.
Die Kostenstrukturen sollen durch das Effizienzsteigerungsprogramm PAP weiter verbessert werden. Mit der zunehmenden Verbreitung des ISS-Schnellstartsystems und der Entwicklung der Smarten Glühkerze PSG sieht sich BERU im strukturell und regional nachhaltig wachsenden Segment Dieseltechnologie solide positioniert. Der Auftragseingang legte um 19,6 Prozent auf 89,7 (75,0) Mio. Euro zu, so die Meldung weiter.