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Eisenhüttenstraße 99,
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Herr Bernhard Kleinermann
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Rendite des Salzgitter-Konzerns im ersten Halbjahr 2004 auf zufriedenstellendem Niveau - Außenumsatz des Konzerns wuchs im ersten Halbjahr 2004 um 10%
Der konsolidierte Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns wuchs im ersten Halbjahr 2004 um 10% auf 2,77 Mrd. EUR (H1 2003: 2,51 Mrd. EUR). Der Konzerngewinn vor Steuern steigerte sich auf 81,7 Mio. EUR (H1 2003: 16,6 Mio. EUR), der Nachsteuergewinn erreichte 57,7 Mio. EUR (H1 2003: 9,2 Mio. EUR). Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) betrug 13,2% (H1 2003: 4.2%).

Der Außenumsatz des Unternehmensbereichs Stahl stieg um 7% auf 820 Mio. EUR (H1 2003: 764 Mio. EUR). Dank befriedigender Ergebnisse bei Flachstahl und Grobblech sowie eines allmählich günstigeren Geschäftsverlaufs bei Trägern erzielte der Stahlbereich 29,5 Mio. EUR Vorsteuergewinn (H1 2003: 7,4 Mio. EUR). Das Ergebnis beinhaltet 5,8 Mio. EUR Gewinn aus dem Verkauf von SDI Aktien.

Bei einem verbesserten Absatz des Unternehmensbereichs Röhren blieb der Außenumsatz mit 458 Mio. EUR primär aufgrund von Produktmixveränderungen sowie negativer Währungseffekte unter dem Wert des Vorjahrs (H1 2004: 474 Mio. EUR). Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 25,7 Mio. EUR und normalisierte sich somit gegenüber dem krisengeprägten Vorjahreszeitraum (1,6 Mio. EUR). Der Außenumsatz des Unternehmensbereichs Handel wuchs kräftig um 21%auf 1,23 Mrd. EUR (H1 2003: 1,02 Mrd. EUR), der Vorsteuergewinn verbesserte sich auf 43,0 Mio. EUR (H1 2003: 5,6 Mio. EUR).

Der Außenumsatz des Unternehmensbereichs Dienstleistungen von 152 Mio. EUR überstieg den Vorjahreswert (129 Mio. EUR) um 18%. Das Ergebnis vor Steuern betrug 9,8 Mio. EUR (H1 2003: 6,7 Mio. EUR). Der Unternehmensbereich Verarbeitung musste in der Berichtsperiode bei 104 Mio. EUR Außenumsatz (H1 2003: 119 Mio. EUR) einen Vorsteuerverlust von -18,8 Mio. EUR (H1 2003: -7,4 Mio. EUR) hinnehmen. Das Ergebnis aus Konsolidierungsvorgängen und Sonstigem fiel wegen eines Sondereinflusses mit -7,5 Mio. EUR negativ aus (H1 2003: 2,7 Mio. EUR).

Das Umfeld für die Geschäftsaktivitäten der Salzgitter-Gruppe wird sich nach Ansicht des Managements voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2004 weiterhin "eher günstig" entwickeln. Auf Basis der derzeitigen Informationen und Erwartungen bezüglich der Entwicklung der Beschaffungs- und Absatzmärkte sowie der allgemeinen Rahmenbedingungen und unter Einbeziehung der Effekte des Ergebnisverbesserungsprogramms erwartet der Salzgitter-Konzern für das Geschäftsjahr 2004 einen Vorsteuergewinn vor Sondereinflüssen, der dem guten Resultat des Jahres 2001 nahe kommt. Wegen der außergewöhnlichen Situation der Beschaffungs- und Absatzmärkte ist die Bandbreite von Chancen und Risiken für das Konzernergebnis erheblich größer als in den Vorjahren.

Veröffentlichungsdatum: 12.08.2004 - 07:52
Redakteur: rpu
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