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REpower Systems: Ergebnisverbesserung im dritten Quartal 2004 - Das Betriebsergebnis nach neun Monaten verringerte sich auf -3,7 (-7,9) Mio. EUR

Die REpower Systems AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 75 Windenergienanlagen errichtet und die installierte Nennleistung im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 3,3% auf 123,5 Megawatt gesteigert. Die Gesamtleistung stieg im Berichtszeitraum von 138,8 Mio. EUR auf 152,2 Mio. EUR. Auch die Umsatzerlöse erhöhten sich von 117,7 Mio. EUR in 2003 auf 130,5 Mio. EUR. Im dritten Quartal verbesserte sich das Betriebsergebnis von -1,0 Mio. EUR im Vorjahr auf nun 0,9 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis nach neun Monaten verringerte sich von -3,7 Mio. auf nun -7,9 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr erwartet die REpower Systems AG eine Unterschreitung des Aufstellungsziels von 190 Anlagen. Dies beruht vor allem auf einem deutlichen Rückgang des deutschen Marktes, der durch die erfreulichen Entwicklung des internationalen Geschäfts nur zum Teil kompensiert wird. Für 2005 erwartet REpower aufgrund der bereits heute zahlreich akquirierten Auslandsaufträge einen ausgewogeneren Geschäftsverlauf, der weiteres Wachstum ermöglicht.



 

Zum 30. September 2004 hat die REpower Systems AG 75 Windenergieanlagen im Vergleich zu 78 Anlagen im Vorjahreszeitraum installiert. Dies entspricht einer Nennleistung von 123,5 Megawatt im Vergleich zu 119,5 Megawatt in 2003 und damit einer geringfügigen Steigerung von rund 3,3%. Das Aufstellungsziel von 90 Anlagen bis zum 30. September 2004 wurde unter anderem aufgrund eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts zur Genehmigungspraxis von Windenergieanlagen verfehlt.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich nach neun Monaten um 10,9% von 117,7 Mio. EUR auf 130,5 Mio. EUR. Für das dritte Quartal ergibt sich ein Umsatz von 64,4 Mio. EUR (Vorjahr 39,9 Mio. EUR) und ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 0,9 Mio. EUR nach -1,0 Mio. EUR im Vorjahresquartal.

Das Betriebsergebnis (EBIT) nach neun Monaten beträgt -7,9 Mio. EUR nach -3,7 Mio. EUR in 2003. Das negative Ergebnis beruht zum einen auf dem vor allem für die deutsche Windenergiebranche typischen Saisonalitätseffekt und zum anderen auf der mit dem Unternehmenswachstum einhergehenden höheren Kostenbasis im Bereich der Personal- und Sachkosten. Insgesamt befinden sich die Personal- und Sachkosten jedoch im Plan. Der negative Ergebniseffekt aus der veränderten Behandlung von Projektgesellschaften im IFRS-Abschluss kann zum 30. September mit 3,5 Mio. EUR beziffert werden. Darüber hinaus sind die Abschreibungen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres im Vergleich zur Vorperiode um rund 1,8 Mio. gestiegen. Darin enthalten ist die Abschreibung des Firmenwertes der zweiten französischen Tochtergesellschaft FEdeF in Höhe von 0,6 Mio. EUR, da der Geschäftsbetrieb im Berichtszeitraum eingestellt wurde. Das Ergebnis nach Steuern beträgt -5,7 Mio. EUR nach -3,0 Mio. EUR in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Das Ergebnis pro Aktie liegt bei -1,06 EUR nach -0,55 EUR.

Der Auftragsbestand (ohne Denker & Wulf) weist Ende September 2004 Kaufverträge über 243 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 433,5 Megawatt aus. Dies entspricht einem Auftragsvolumen von rund 353,8 Mio. und einer Steigerung von über 20% im Vergleich zum Vorjahr. Der deutsche Windenergiemarkt verzeichnete nach neun Monaten mit 1.090 Megawatt neu installierter Leistung einen deutlichen Rückgang um rund 23%. REpower kann den Ausfall im heimischen Markt jedoch durch die erfreuliche Entwicklung des internationalen Geschäfts zum Teil kompensieren. Neben diversen Projekten in Frankreich und Belgien wurde ein Großauftrag in Troia, Italien, mit einer Gesamtleistung von 38 Megawatt gewonnen. Dieser Windpark befindet sich zurzeit im Bau. Zuletzt erhielt REpower den Zuschlag für das Projekt Caton Moor in Lancaster, Großbritannien, mit einem Volumen von 16 Megawatt, und konnte mit der Dong Fang Steam Turbine Works (DFSTW) ein Lizenzabkommen zur Produktion der erfolgreichen 1,5 Megawatt Baureihe "MD" in China vereinbaren.

Für das Gesamtjahr erwartet die REpower Systems AG eine Unterschreitung des Aufstellungsziels von 190 Anlagen. Die Erreichung der Umsatz- und Ergebnisziele ist weiterhin möglich, aber im Vergleich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Halbjahresberichtes schwieriger geworden. Entscheidend ist hierfür vor allem der Verkaufserlös der von Denker & Wulf AG im Jahr 2004 errichteten Windparks. Für 2005 erwartet REpower aufgrund der bereits heute zahlreich akquirierten Auslandsaufträge einen ausgewogeneren Geschäftsverlauf, der weiteres Wachstum ermöglicht.


Veröffentlichungsdatum: 12.11.2004 - 08:34
Redakteur: rpu
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