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Westag & Getalit legt Quartalszahlen auf den Tisch - Weitere Ertragssteigerung bei leicht gestiegenem Umsatz

Die bundesdeutsche Baukonjunktur ist weiter rückläufig. Die neuesten Zahlen des statistischen Bundesamtes weisen für den Hochbau einen Rückgang des Auftragseingangs um 5,2% aus (kumuliert bis August).Vor diesem Hintergrund ist es nach Ansicht des Managements erfreulich, dass die Westag & Getalit AG ihren Neunmonatsumsatz um 2,5% auf 125,5 Mio. EUR gegenüber 122,4 Mio. EUR in 2003 steigern konnte. Aufgrund verstärkter Auslandsaktivitäten erhöhte sich der Exportumsatz deutlich um 8,7% auf 20,9 Mio. EUR. Die Exportquote stieg auf 16,7% gegenüber 15,7% in 2003.

Das Ergebnis vor EE-Steuern wurde deutlich erhöht und beträgt im Berichtszeitraum 5.212 TEUR (Vorjahr 1.531 TEUR). Alle drei Sparten haben positiv zu diesem Anstieg beigetragen. Insbesondere die Fortführung des straffen Kostenmanagements war maßgeblich für das gute Ergebnis verantwortlich. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie entspricht im Berichtszeitraum einem Wert von 0,52 EUR (Vorjahr 0,13 EUR).



Das allgemeine wirtschaftliche Klima in Deutschland ist weiteren Angaben zufolge weiterhin von Unsicherheiten geprägt. Für die Baukonjunktur sei derzeit von einem gewissen Rückgang auszugehen. Sowohl im Wohnungsbau wie auch im Wirtschaftsbau fehlen die positiven Impulse, die eine Erholung auslösen könnten. Entsprechend sind die Erwartungen hinsichtlich des Inlandsabsatzes eher verhalten. Dagegen sieht man im Exportgeschäft Marktchancen, die man verstärkt nutzen will.



Die umgesetzten Rationalisierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen haben zu einer spürbaren Reduzierung der Personalaufwandsquote geführt. Der entstandene Wettbewerbsdruck mache die Fortführung des eingeschlagenen Kurses notwendig, hieß es. Allerdings machen sich die bei manchen Rohstoffen eingetretenen Verteuerungen zunehmend in einer Erhöhung des Materialaufwands bemerkbar. Hieraus resultierende, notwendige Preiserhöhungen in Richtung der Kunden sind nur mit Zeitverzögerungen durchsetzbar. Der verschärfte Wettbewerbsdruck führt zu weiteren Herausforderungen. Sortiment, Qualität, Lieferzuverlässigkeit und nicht zuletzt Kostenstruktur entscheiden langfristig über die Wettbewerbsfähigkeit. Aufgrund der ergriffenen Maßnahmen und der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter bewertet das Unternehmen seine Entwicklungs- und Ertragsaussichten positiv.



Veröffentlichungsdatum: 11.11.2004 - 14:31
Redakteur: rpu
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