Die Internationalmedia Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen 2004 einen Umsatz von 78,4 Mio. EUR erzielen, welcher im Wesentlichen aus den Minimumgarantien für MINDHUNTERS, SUSPECT ZERO sowie den Gewinnbeteiligungen aus dem Film TERMINATOR 3: REBELLION DER MASCHINEN resultiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang, weil dort der Kinostart von TERMINATOR 3: REBELLION DER MASCHINEN mit einem enorm hohen Minimumgarantieanteil stattgefunden hat.
Die Abschreibungen auf die Kosten der Filmstoffentwicklung, welche für den negativen Ausblick im Jahr 2004 verantwortlich sind, jedoch keine Liquiditätswirkung entfalten, liegen in den ersten neun Monaten mit 12,8 Mio. EUR um 4,1 Mio. EUR unter dem entsprechenden Aufwand des Vorjahres. Die liquiditätswirksamen Neuinvestitionen in die Filmstoffentwicklung betrugen in den ersten drei Quartalen 2004 hingegen insgesamt nur ca. 6,2 Mio. EUR.
Weiterhin erfreulich ist nach Unternehmensangaben die Entwicklung der allgemeinen Verwaltungskosten, welche mit knapp 9,5 Mio. EUR in den ersten neun Monaten einen nochmaligen Rückgang um rund 30% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres aufweisen. Insgesamt führt dies im betrachteten Zeitraum 2004 zu einem negativen operativen Ergebnis (EBIT) in Höhe von -19,2 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote des Konzerns konnte gegenüber dem Jahresabschluss 2003 von 16,9% auf 18,8% verbessert werden. Hervorzuheben ist auch der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 64,3 Mio. EUR.