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TA Triumph-Adler: Operatives Ergebnis zum 30.09.04 deutlich gesteigert - Restrukturierungsaufwand belastet Konzernergebnis

Die TA Triumph-Adler AG erzielte im Konzern in den neun Monaten bis zum 30. September 2004 einen Umsatz von 281,0 Mio. EUR. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis lag der Konzernumsatz um 5% niedriger als im Vorjahreszeitraum (295,7 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT vor einmaligen Effekten) konnte erheblich gesteigert werden. Lag es in der Vorjahresperiode noch bei -1,2 Mio. EUR, so erhöhte es sich im Berichtszeitraum auf 4,2 Mio. EUR. Auch der Mittelzufluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich von 1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 28,3 Mio. EUR. Der Neun-Monats-Fehlbetrag konnte von -10,9 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf -7,9 Mio. EUR reduziert werden.

Im Kerngeschäftsbereich Imaging (Kopierer, Drucker), der rund 82% des Konzernumsatzes erwirtschaftet, erhöhte sich der Umsatz leicht auf 229,0 Mio. EUR (Vorjahr 228,3 Mio. EUR). Das EBIT verbesserte sich im Imaging um rund 23% von 12,5 Mio. EUR in der Vorjahresperiode auf jetzt 15,4 Mio. EUR. Im Geschäftsbereich Präsentations- und Medientechnik (PMT) wurde im Berichtszeitraum ein Umsatz von 52,0 Mio. EUR gegenüber 67,4 Mio. EUR in der Vorjahresperiode erzielt. Das EBIT betrug -3,3 Mio. EUR (Vorjahr -1,9 Mio. EUR).

Vor dem Hintergrund der unbefriedigenden Geschäftsentwicklung wurde eine strategische Neupositionierung des Geschäftsbereichs PMT beschlossen. Diese Neupositionierung sieht vor, in den Ländern und Standorten, in denen Triumph-Adler über starke Imaging-Geschäftsaktivitäten verfügen, die Zusammenführung und Integration der Aktivitäten der PMT in das Imaging-Geschäft voranzutreiben. Wo ein solches Zusammengehen nicht möglich oder wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, werden Veräußerungsoptionen geprüft.

Im Zuge der Umsetzung dieser neuen Konzeption wurde mit der Integration des PMT-Distributionsgeschäfts in die Imaging-Distribution begonnen. Die anhaltend defizitäre CAN.media-Gruppe, deren Geschäftstätigkeit außerhalb der neuen strategischen Zielsetzungen liegt, wurde im August 2004 veräußert. Ebenso wurden die nicht profitablen Aktivitäten in Frankreich inzwischen aufgegeben.

Im Zentralbereich konnten die Aufwendungen deutlich reduziert werden. Das EBIT lag bei -7,9 Mio. EUR (Vorjahr -11,8 Mio. EUR). Hierin sind Pensionsaufwendungen in Höhe von 5,7 Mio. EUR enthalten. Die Neustrukturierung der Konzernfinanzierung ist zwischenzeitlich abgeschlossen. Eine Kapitalerhöhung im Umfang von rund 5,8 Millionen neuen Aktien, die bereits platziert ist, wird zu einem Mittelzufluss bei der Gesellschaft in Höhe von rund 15 Mio. EUR führen. Des weiteren wurde der Gesellschaft Mezzanine-Kapital in der Größenordnung von 30 Mio. EUR zur Verfügung gestellt und die Bankverbindlichkeiten in einem Konsortialkredit in Höhe von 70 Mio. EUR gebündelt. Die neue Finanzierungsstruktur sichert den Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen finanziell ab und eröffnet die Möglichkeit für Wachstumsinvestitionen.

Die Bilanzsumme belief sich am 30. September 2004 auf 418,4 Mio. EUR gegenüber 435,4 Mio. EUR am 31.12.2003. Der Konzern beschäftigte am Stichtag 1.731 Mitarbeiter (Vorjahr 1.855 Mitarbeiter).



Veröffentlichungsdatum: 11.11.2004 - 09:01
Redakteur: rpu
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