Der SolarWorld-Konzern hat die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2004 erneut mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Der Konzern erwirtschaftete einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 10,3 Mio. EUR - ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 15,3 Mio. EUR. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 19,6 Mio. EUR und war damit um 22,8 Mio. EUR besser als von Januar bis September 2003. Das Ergebnis je Aktie beträgt für den Neun-Monats-Zeitraum 1,79 (Vorjahr:-0,86) EUR. Der Konzernumsatz wuchs um 119% auf das Rekordniveau von 144,2 (Vorjahr: 65,8) Mio. EUR. Der Free Cash Flow (CF aus laufender Geschäftstätigkeit einschließlich der Veränderung des Working Capitals abzüglich CF aus Investitionstätigkeit) von 33,7 (Vorjahr: minus 22,7) Mio. EUR illustriert die gute Liquiditätssituation der Gesellschaft. Der hohe Bilanzgewinn sorgte zusammen mit der Rückführung von Kreditlinien für eine nochmalige Steigerung der Eigenkapitalquote auf 44,4%.
Das 3. Quartal 2004 war die bisher beste 3-Monats-Periode in der Historie des Unternehmens und hat die erfolgreiche Performance des Konzerns in den ersten beiden Quartalen nochmals übertroffen. So erreichte der Quartalsgewinn 5,3 Mio. EUR und lag damit um 1,7 Mio. EUR über dem guten Ergebnis des 2. Quartals. Das EBIT kletterte im Vergleich zum 2. Quartal um 36,5% auf 9,6 Mio. EUR. Der Quartalsumsatz des Konzerns bewegte sich mit 53,4 Mio. EUR auf Vorquartalsniveau. Gegenüber dem 3. Quartal 2003 (25,6 Mio. EUR) bedeutet dies eine Steigerung von über 100%.
Die hohen Rohölpreise sind ein Indikator für die Abhängigkeit der Industrienationen vom Öl aus Krisenregionen - eine Feststellung, die die Internationale Energieagentur in ihrem jüngsten World Energy Outlook 2004 zu der Forderung veranlasst, die Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz deutlich zu erhöhen.
Veröffentlichungsdatum:
03.11.2004
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09:33
Redakteur:
rpu
