schlott gruppe realisiert 55% EBT-Wachstum im Geschäftsjahr 2003/04
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Dividende je Aktie soll auf 0,90 EUR (Vj. 0,80 EUR) steigen
Die schlott gruppe hat im Geschäftsjahr 2003/04 per 30. September auf Basis vorläufiger Zahlen ein EBT (Earnings before Tax) von 20,3 Mio. EUR (Vorjahr: 12,9 Mio. EUR) erreicht. Aufgrund der veränderten IAS-Regelungen wurden - wie bereits angekündigt - erstmals keine planmäßigen Firmenwert-Abschreibungen mehr vorgenommen, so dass insgesamt ein EBT von ca. 25 Mio. EUR (Vorjahr, angepasst um den Wegfall der Abschreibungen: 18,7 Mio. EUR) ausgewiesen wird. Auch der Abbau der Nettoverschuldung auf 200 Mio. EUR wurde planmäßig umgesetzt.
Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung nimmt der Vorstand zum Anlaß, eine Anhebung der Dividende je Aktie auf 0,90 EUR (Vj. 0,80 EUR) vorzuschlagen. Dieser Vorschlag an die Hauptversammlung soll in der bilanzbeschließenden Aufsichtsratssitzung im Januar beschlossen werden. Damit orientiert sich die Höhe der Ausschüttung weiterhin an den Grundsätzen Ertrag und Dividendenstetigkeit.
Der Erfolg der schlott gruppe beruht auf den hohen Anstrengungen der Vorjahre. Zentrales Element der Unternehmenssteuerung ist die frühzeitige Vorbereitung auf sich ändernde Marktbedingungen. Diese Politik wird auch im aktuellen Umfeld des sich verändernden Werbeverhaltens großer Versandhäuser den Erfolg weiterhin gewährleisten. Im Jahresdurchschnitt wird insgesamt ein unverändertes Druckvolumen dieser Kundengruppe erwartet, die Kapazitätsverteilung ab dem zweiten Quartal (Januar bis März) 2004/05 ist derzeit jedoch noch wenig planbar. Dies stellt eine Herausforderung hinsichtlich der Auslastungsplanung dar.
Der Vorstand sieht das EBT des Geschäftsjahres 2004/05 daher in einer vorsichtigen Projektion auf dem Niveau des Vorjahres. Das erste Quartal (Oktober bis Dezember) wird an die traditionell hohe Auslastung der entsprechenden Vorjahresquartale anknüpfen. Der Maschinenpark der Gruppe ist bereits heute auf kürzere Lebenszyklen von Printprodukten ausgerichtet. Der Vorstand ist daher überzeugt, die Chancen, die das neue Marktumfeld bieten wird, erfolgreich nutzen zu können. Diese Chancen werden sich jedoch erst im weiteren Jahresverlauf quantifizieren lassen.
Das Jahresergebnis wird dadurch gestützt, dass die permanenten internen Effizienzsteigerungen forciert werden. 2004/05 stehen nach Unternehmensangaben dabei insbesondere auch die zentralen Kosten im Fokus. Gleichzeitig wird die Verschuldung weiter zurückgeführt werden.