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704233
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DE0007042335
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Schlossplatz 1,
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Herr Julian Schmitt
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Landkreis München verkauft 2 Kliniken an RHÖN-KLINIKUM - Der Kaufpreis wird nicht bekannt gegeben

In der heutigen Sitzung hat der Kreistag mit deutlicher Mehrheit den am 23.11.2004 notariell beurkundeten Kaufvertrag zwischen der RHÖN-KLINIKUM AG und dem Landkreis München über die Kreiskrankenhäuser München-Pasing und München-Perlach genehmigt. Bereits in seiner Sitzung vom 25. Oktober 2004 hatte sich der Kreistag für einen Trägerwechsel zu Gunsten der RHÖN-KLINIKUM AG entschieden; über die weiteren Verhandlungen hatten die Parteien Stillschweigen vereinbart. In beiden Fällen wird der börsennotierte Klinikkonzern aus der Rhön die Geschäftsbetriebe jeweils zu 100% übernehmen; der Kaufpreis wird nicht bekannt gegeben.



 



Im 442-Betten-Pasinger Kreiskrankenhaus wurden im Jahr 2003 knapp 16.000 Patienten in den medizinischen Fachgebieten Innere Medizin, Chirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde (= HNO) behandelt. Per 31. Mai 2004 wurden 879 Mitarbeiter beschäftigt.



 



Das zweite Krankenhaus des Landkreises München, das Kreiskrankenhaus München-Perlach, ist mit 180 Planbetten als Krankenhaus der Versorgungsstufe II im Krankenhausbedarfsplan ausgewiesen und bietet der Bevölkerung Grundversorgung in den medizinischen Fachgebieten Innere Medizin und Chirurgie. Im Jahr 2003 wurden knapp 5.000 Patienten behandelt. Zum 31. Mai 2004 beschäftigte das Krankenhaus 379 Mitarbeiter.



 



Das Leistungsspektrum der beiden Kreiskliniken vollzieht sich in einer hohen Versorgungsdichte gemessen an der Bettenzahl in München und Umgebung. Der zukünftig neue Träger der beiden Krankenhäuser sieht seine vorrangige Aufgabe darin, die Sicherstellung der Rundumversorgung  der Bevölkerung weiterhin zu stärken und die heute in den Kreiskliniken vorgehaltenen Fachbereiche und medizinischen Schwerpunkte grundsätzlich fortzuführen und dabei beide Krankenhäuser als medizinisches Leistungs- und Kompetenzzentrum zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Zur Stärkung des Leistungsspektrums ist eine weitere Ausdifferenzierung der medizinischen Fachabteilungen vorgesehen, sowie die weitere Installierung von ambulanten und tagesklinischen Leistungsstrukturen - möglicherweise vernetzt mit niedergelassenen Ärzten.



 



Zügig will der neue Träger vor Ort interdisziplinär besetzte Projektgruppen bilden, die das heutige medizinische Konzept mit den Chefärzten und weiteren leitenden Mitarbeitern diskutiert und zukunftsorientiert weiter entwickelt.



Veröffentlichungsdatum: 13.12.2004 - 19:16
Redakteur: rpu
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