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Umfinanzierung der RÖDER-Gruppe abgeschlossen - Vorstand geht davon aus, dass der Konzern-Gewinn des Vorjahres deutlich übertroffen werden kann
Mit Unterzeichnung neuer Kreditvereinbarungen hat die RÖDER AG ihr Fremdkapital neu strukturiert. Ziel dieser Neustrukturierung war neben der Verhandlung erheblich besserer Kreditkonditionen insbesondere auch eine Vereinbarung über die Aufhebung der Poolvereinbarung mit den Alt-Banken, die seit dem Ausscheiden der RÖDER-Gruppe aus dem plettac-Verbund 2002 bestand und die auch für die Gesellschaft restriktive Nebenabreden beinhaltete.

Mit Abschluss der neuen Kreditvereinbarungen werden sich die durchschnittlichen Zinskonditionen der RÖDER AG um ca. 34% verbessern, was sich in den Folgejahren in einem deutlich besseren Finanzergebnis auswirken wird. Eine dingliche Besicherung wird in Zukunft nur noch für den Anteil an langfristigen Darlehen (ca. 30% der Gesamtlinie) gewährt. Die kurzfristigen Linien stehen blanko zur Verfügung. Erfreulich aus Sicht der Gesellschaft ist, dass zu den zukünftigen Kreditgebern neben einem neunen Institut auch zwei der Alt-Banken gehören. "Dies belegt unserer Ansicht nach das große Maß an Vertrauen, dass unsere bewährten Finanzierungspartner in unser Unternehmen setzen.", so Finanzvorstand Osbeck.

Im Rahmen der Aufhebung des alten Poolvertrages wurden mit den Alt-Banken auch Vereinbarungen über die vorzeitige Ablösung der 2002 geschlossenen Besserungsabreden zu erheblich günstigeren Konditionen getroffen. Dies wird sich den Angaben zufolge auf den Jahresabschluss 2004 mit einem ungeplanten außerordentlichen Ertrag von knapp einer Million Euro und einer entsprechenden Erhöhung des Eigenkapitals auswirken. Aus Sicht der Aktionäre sehr bedeutsam ist ebenfalls die Aufhebung der mit den Alt-Banken damals vereinbarten Dividendensperre.

Der Vorstand hat ebenfalls Verhandlungen mit der ehemaligen Gesellschafterin, der plettac AG i.L., mit der Zielsetzung aufgenommen, die auch dort noch bestehende Besserungsabrede durch Ablösung vorzeitig aufzuheben. Sollte auch diese Verhandlung erfolgreich abgeschlossen werden, könnte die Ausschüttungsfähigkeit der Gesellschaft bereits für 2005 wieder hergestellt sein.

Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufes 2004 in Verbindung mit den oben genannten Sachverhalten geht der Vorstand davon aus, dass der Konzern-Gewinn des Vorjahres deutlich übertroffen werden kann.

Veröffentlichungsdatum: 06.12.2004 - 14:35
Redakteur: rpu
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