ANZAG kann Ertragssituation verbessern
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Marktentwicklung im deutschen Arzneimittelmarkt deutlich verlangsamt
Trotz der negativen Auswirkungen des GKV-Modernisierungsgesetzes und des scharfen Wettbewerbs konnte die Andreae-Noris Zahn AG ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2003/04 um 5,6% auf 3,33 Mrd. EUR steigern. Nach starkem Rückgang im Vorjahr erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2003/04 von 32,0 Mio. EUR auf 47,4 Mio. EUR. vivesco®, das Zukunftskonzept für selbstständige Apotheken, ist erfolgreich am Markt gestartet. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die ANZAG eine marktkonforme Umsatzentwicklung und ein stabiles Ergebnis.
Durch das Anfang 2004 in Kraft getretene GKV-Modernisierungsgesetz hat sich die Marktentwicklung im deutschen Arzneimittelmarkt deutlich verlangsamt. Insgesamt ist nach Unternehmensangaben für 2004 nur noch mit einem leichten Wachstum zu rechnen. In diesem schwierigen Marktumfeld steigerte die ANZAG ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2003/04 (von September 2003 bis August 2004) um 5,6% auf 3,33 Mrd. EUR.
Zwar konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 48,3% verbessert werden, doch liegt es weiterhin deutlich unter dem Niveau der Geschäftsjahre 2000/01 und 2001/02. Dazu Dr. Thomas Trümper, Vorstandsvorsitzender der ANZAG: "Die ständigen abrupten Eingriffe der Politik machen es für uns fast unmöglich, nachhaltig zu planen und die Früchte unserer Arbeit zu ernten. Unter diesen Umständen ist es sicherlich als Erfolg zu werten, dass wir unsere Marktposition gemeinsam mit unseren Kunden weiter festigen und ein besseres Ergebnis erwirtschaften konnten."
Die Investitionen stiegen um 13,5 Mio. EUR auf 27,6 Mio. EUR. Aktueller Investitionsschwerpunkt ist der Neubau der Niederlassung Rostock: Sie wird die Niederlassung Güstrow ersetzen und die Marktpräsenz in Nordost-Deutschland deutlich verbessern. Die Inbetriebnahme ist für Juni 2005 geplant.
Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich im Jahresmittel von 2.174 auf 2.206 Vollbeschäftigte. Zu Beginn des laufenden Geschäftsjahrs stellte die ANZAG 127 Ausbildungsplätze zur Verfügung, 32 mehr als im Vorjahr.
