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Eisen- und Hüttenwerke: Vorschlag zur Dividendenerhöhung - Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2003/2004 deutlich gestiegen

In der Aufsichtsratssitzung der Eisen- und Hüttenwerke AG konnte der Vorstand der Gesellschaft über ein mit 3,8 Mio. EUR auf 12,2 Mio. EUR deutlich gestiegenes Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2003/04 berichten. Getragen wurde dieser Ergebnisanstieg von einem wiederum positiven Geschäftsverlauf im Beteiligungskreis Weißblech sowie außerordentlichen Erträgen aus der Abgabe von nichtkornorientierten Aktivitäten im Beteiligungskreis Elektroband. Unter Einbeziehung des Gewinnvortrages von 1,8 Mio. EUR ergibt sich zum 30.09.2004 ein Bilanzgewinn der Eisen- und Hüttenwerke AG von 13,7 Mio. EUR (Vorjahr 12,4 Mio. EUR).

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Einmaligkeit des außerordentlichen Ertrages aus dem Verkauf von Teilaktivitäten Rechnung tragen und werden der Hauptversammlung vorschlagen, nicht nur die im Vorjahr auf 60 Cent je Stückaktie erhöhte Dividendenzahlung beizubehalten, sondern darüber hinaus auch einen Bonus von 10 Cent je Stückaktie zu gewähren.

Dem Weißblechhersteller Rasselstein ist es im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 erneut gelungen, das schwierige wirtschaftliche Umfeld erfolgreich zu meistern. Trotz des infolge dirigistischer Maßnahmen fast gänzlich weg gebrochenen inländischen Getränkedosen-marktes, der verschlechterten Dollar-EUR-Relation sowie der Verteuerung von Rohstoffen wurden Absatzmengen und Umsatzerlöse im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten auf nunmehr 1.243.000 t (Vorjahr: 1.171.000 t) bzw. 936 Mio. EUR (Vorjahr 869 Mio. EUR) ausgedehnt.

Nach Aufstockung der Gewinnrücklagen der Rasselstein GmbH in Höhe von 30 Mio. EUR zur finanziellen Unterstützung der laufenden Großinvestition "Vorwärtsstrategie" führte die Holding des Beteiligungskreises Weißblech, die Rasselstein Verwaltungs GmbH, ein Ergebnis von 20,5 Mio. EUR an die ThyssenKrupp Steel AG ab.

Da die seit April 2002 bestehende Struktur des Geschäftsfeldes Electrical Steel unter den aktuellen Marktbedingungen keine Gewähr für die dringend benötigten Ergebnisverbesserungen bot, ist eine erneute Umstrukturierung mit Rückwirkung zum 1. Oktober 2003 erfolgt. Teil dieser Umstrukturierung war der Verkauf der nichtkornorientierten Aktivitäten am Standort Bochum. Bei den verbliebenen Aktivitäten werden mit 434.000 t Absatz und mit 405 Mio. EUR Umsatz die vergleichbaren Vorjahreswerte leicht übertroffen (432.000 t bzw. 396 Mio. EUR). Das dabei dennoch erzielte negative operative Ergebnis wurde durch Erträge aus der neuerlichen Umstrukturierung überkompensiert, so dass von der Holding des Beteiligungskreises Electrical Steel, der ThyssenKrupp Electrical Steel Verwaltungsgesellschaft mbH, 27,7 Mio. EUR abgeführt werden konnten.

Entsprechend der vertraglichen Regelungen und basierend auf den Geschäftsanteilen an den Beteiligungsgesellschaften erhielten die Eisen- und Hüttenwerke AG von der ThyssenKrupp Steel AG Ausgleichszahlungen in Höhe von 8,4 Mio. EUR (Vorjahr 7,7 Mio. EUR) für den Beteiligungskreis Weißblech und 3,7 Mio. EUR (Vorjahr 0,5 Mio. EUR) für den Beteiligungs-kreis Electrical Steel.



Veröffentlichungsdatum: 01.12.2004 - 12:02
Redakteur: rpu
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