Hucke rutscht im 1. Halbjahr 2004/2005 in die Verlustzone
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Dies bedingt durch einen deutlichen Umsatzrückgang
Der Hucke-Konzern erzielte in einem weiterhin schwierigen konjunkturellen Umfeld zum Halbjahresabschluss per 31.10.2004 einen Umsatz in Höhe von 70,6 Mio. EUR (Vorjahr: 83,9 Mio. EUR). Neben internen Umsatzbereinigungen zur Optimierung der Deckungsbeitragssituation der einzelnen Divisionen und der Einstellung des Labels JOHN SLIM, bedingte zusätzlich die anhaltende Orderzurückhaltung des Handels den Umsatzrückgang in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2004/2005.
Speziell der Markt der Fitnessbekleidung wurde zeitlich nachgelagert von der Konsumzurückhaltung und dem krisengeprägten Orderverhalten einzelner Großkunden getroffen. Das für die Hucke AG wichtige Exportgeschäft wurde strukturell nicht belastet. Mit einer Exportquote von 52,2% lag diese noch über dem Vorjahreswert von 49,8%.
Aufgrund der rückläufigen Umsatzentwicklung musste zum Halbjahresabschluss ein negatives Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von minus 2,5 Mio. EUR ausgewiesen werden. Im Vorjahr wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von minus 0,2 Mio. EUR ausgewiesen, das jedoch von einmaligen außerordentlichen Rückstellungsauflösungen im Zusammenhang mit der laufenden Restrukturierung geprägt war.
Zur Stabilisierung der Umsatzentwicklung und zur Absicherung des Ergebnisses wurden für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres weitere Maßnahmen auf der Vertriebs- und Kostenseite eingeleitet. Auf Basis des ersten Halbjahres und vor dem Hintergrund des sich nicht nachhaltig erholenden Konsumverhaltens und der damit verbundenen Probleme des Handels wird ein gegenüber dem Vorjahr zwar verbessertes aber operativ nicht ausgeglichenes Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr erwartet.
Der Zwischenbericht über die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2004/2005 wird am 10. Dezember 2004 veröffentlicht.