Die aap Implantate AG, ein Medizintechnikunternehmen, spezialisiert auf Frakturheilung, Gelenkersatz und Knochenwachstums- und -ersatzstoffe, erzielte in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2004 mit 8,6 Mio. EUR einen Umsatz auf Vorjahresniveau (8,7 Mio. EUR). Im dritten Quartal, dem ersten vollständigen Quartal nach Einleitung der Sanierung der Gesellschaft, konnte der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 9% auf 2,8 Mio. EUR gesteigert und so der Umsatzrückgang des ersten Halbjahres ausgeglichen werden.
Aufgrund der im dritten Quartal erfolgten Sanierungsmaßnahmen (Kapitalerhöhung um 9,7 Mio. EUR, Forderungsverzichte, Schuldenrückkauf) konnte ein Sanierungsgewinn in Höhe von 6,2 Mio. EUR erzielt werden. Das daraus resultierende außerordentliche Ergebnis beläuft sich auf 4,5 Mio. EUR. Im Berichtszeitraum konnte die Gesellschaft damit einen Periodenüberschuss in Höhe von 1,3 Mio. EUR erzielen (Vorjahr: minus 1,9 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote stieg auf 74% (Vorjahr: 25%) bei einer Bilanzsumme von 23,3 Mio. EUR (Vorjahr: 26,7 Mio. EUR).
Ohne Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses erwirtschaftete die aap Implantate AG in den ersten neun Monaten 2004 ein EBITDA in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 872 TEUR). Das EBIT betrug minus 187 TEUR und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von minus 1,7 Mio. EUR. Im dritten Quartal 2004 erzielte das Unternehmen ein ausgeglichenes Betriebsergebnis in Höhe von 16 TEUR (Vorjahresquartal: minus 721 TEUR).