Die Sektkellerei Schloss Wachenheim AG will ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2003/04 (30.6.) eine Dividende von 0,08 EUR je Aktie auszahlen. Einen entsprechenden Vorschlag werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 16. Februar 2005 unterbreiten, wie das Unternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung am heutigen Mittwoch mitteilte. Die Ausschüttung fällt niedriger aus als im Vorjahr.
Der mit 200 Mio. Flaschen Jahresproduktion weltweit führende Sekthersteller will in diesem Jahr einen höheren Anteil des Konzernjahresüberschusses einbehalten, nachdem im vergangenen Jahr mehr als 50 Mio. EUR für Zukäufe in Frankreich und Osteuropa aufgewendet worden waren. Vorstandsvorsitzender Nick Reh stellte den Inhabern der 7,92 Mio. Aktien zugleich einen zusätzlichen Bonus in Aussicht, wenn der Börsengang der polnischen Tochtergesellschaft Ambra im Frühjahr 2005 erfolgreich verläuft.
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs 2004/05 konnte der Konzern Sektkellerei Schloss Wachenheim AG die Rentabilität weiter steigern. Das EBIT stieg um 103,8% auf 3,4 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 1,7 Mio. EUR).Die Umsatzerlöse sanken planmäßig um 16,3 % auf 59,7 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 71,3 Mio. EUR). Der Rückgang resultiert nach Unternehmensangaben ausschließlich aus der Abgabe des unrentablen Wodkageschäfts in Polen, alle anderen Bereiche konnten zulegen.
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet der Vorstand weiterhin einen Umsatz von 330 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss von 10 Mio. Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 hat der Konzern einen Umsatz von 370,1 Mio. EUR und einen Konzernjahresüberschuss von 5,8 Mio. EUR erzielt. Der Vorstand korrigierte damit frühere Angaben leicht nach oben, denen zufolge der Konzernjahresüberschuss bei 5,3 Mio. Euro beziffert worden war.