Während der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) Mitte Oktober 2004 für die übrige Branche einen Umsatzrückgang von 30% vermeldete, entwickelte sich Fielmann deutlich besser. Das Unternehmen weitete seine Marktanteile aus. Für das vierte Quartal erwartet man eine zweistellige Absatzsteigerung auf das erste Halbjahr 2004.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete Fielmann einen Konzernumsatz von 481,6 Mio. EUR und einen Gewinn vor Steuern von 52,8 Mio. EUR. Der Gewinn pro Aktie nach DVFA/SG betrug 1,65 EUR. Der Brillenabsatz belief sich auf 3,7 Millionen Stück.
Auch 2004, dem Jahr der Gesundheitsreform, will man die Marktanteile in Deutschland erhöhen: beim Absatz auf 52%, beim Umsatz auf 28%, das mit 5% aller augenoptischen Fachgeschäfte (Fielmann: 464 Niederlassungen / Branche: 9.900 Geschäfte).
"In dem von einer Strukturreform im Gesundheitswesen geprägten Zeitraum betrachten wir das Jahr vor und das Jahr der Reform als Einheit. Wir planen, im Durchschnitt der Jahre 2003 und 2004 ein Ergebnis zu erzielen, das deutlich über dem Gewinn des Jahres 2002 liegen wird. Die Zahlen der ersten neun Monate bestätigen diese Prognose. Für das Gesamtjahr erwarten wir ein Ergebnis vor Steuern von mehr als 70 Mio. EUR, zweistellig über dem Gewinn des Jahres 2002, dem letzten Jahr vor der Strukturreform", so der Vorstand weiter.
