Schaltbau-Konzern trennt sich von Bode SUD
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Über den Veräußerungspreis wurde Stillschweigen vereinbart
Der Schaltbau-Konzern hat seinen 43%igen Aktienanteil an der Bode SUD S.p.A., Italien, mit Wirkung zum 16. November 2004 veräußert. Die technische Abwicklung erfolgt durch die Bode SUD im Wege der Einziehung dieser Aktien. Über den Veräußerungspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Beteiligung der Gebr. Bode GmbH & Co. KG, Kassel, mit Sitz in Atessa, Italien, erzielte 2003 einen Umsatz von 7,1 Mio. EUR, was einem Anteil von etwa 3% am Konzernumsatz entsprach. Die italienische Bode-Niederlassung beschäftigte zuletzt 61 Mitarbeiter.
Die strategische Bedeutung der Bode SUD für den Schaltbau-Konzern hat in den letzten Jahren stark abgenommen. Zudem kämpft die Gesellschaft mit Ertragsproblemen. Infolge der Minderheitsbeteiligung war es nicht möglich, die erforderliche strategische Neuausrichtung mitzugestalten.
Auf Konzernebene entsteht mit Abgang der at equity bilanzierten Beteiligung ein Buchverlust von rund 3 Mio. EUR. Der Erlös aus der Veräußerung stärkt jedoch die finanzielle Basis und die Eigenkapitalsituation der Gebr. Bode in Kassel.
Trotz dieses Einmaleffekts hält der Vorstand am Ziel eines positiven Konzernergebnisses für 2004 im unteren einstelligen Millionenbereich fest.