Die LEIFHEIT-Gruppe hat in den ersten neun Monaten 2004 im Inland bei einem geringfügigen Umsatzrückgang auf 104 Mio. EUR (Vorjahr: 107 Mio. EUR) ihre Marktposition behauptet. Während die gesamte Branche Einbußen zwischen 5 und 7% hinnehmen musste, konnte der Haushaltsbereich in diesem Zeitraum den Inlandsumsatz halten und sich damit vom negativen Konsumtrend abkoppeln. Der Badbereich hat sich ohne das auslaufende Geschäft mit Duschabtrennungen bei entsprechend vermindertem Umsatz stabilisiert.
Im Ausland ging der LEIFHEIT-Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen 2004 auf 131 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 143 Mio. EUR). Die Ursachen dafür liegen nach Unternehmensangaben in der unverändert flauen Verbrauchernachfrage in nahezu allen Euro-Ländern sowie am schwachen Dollarkurs, durch den die Umsatzerlöse in den USA und anderen außereuropäischen Märkten unter Druck gerieten.
Die LEIFHEIT-Gruppe konnte daher trotz der vor allem im Inland gegen den allgemeinen Trend erreichten positiven Resultate einen Rückgang des Konzernumsatzes auf 235 Mio. EUR (Vorjahr: 250 Mio. EUR) nicht vermeiden.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) belief sich in den ersten neun Monaten 2004 auf 3,1 Mio. EUR (Vorjahr: 8,1 Mio. EUR). Neben Umsatzrückgang und Dollarproblematik belastete die auslaufende Sparte Duschabtrennungen das Ergebnis mit 2,3 Mio. EUR. Dagegen ging das Periodenergebnis (nach Ertragsteuern) aufgrund einer Steuererstattung für das Jahr 2002 in Höhe von 1,9 Mio. EUR nur auf 3,2 Mio. EUR (Vorjahr: 4,6 Mio. EUR) zurück, das Ergebnis je Aktie von 0,97 EUR auf 0,66 EUR.
Für das Gesamtjahr 2004 erwartet der Vorstand angesichts des auch im letzten Quartal unverändert gedrückten Konsumklimas und weiter gesunkener Dollarkurse einen um 3 bis 4% unter dem Vorjahresniveau liegenden Konzernumsatz. Diese Entwicklung werde sich auch auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auswirken, hieß es in Pressemeldung vom Montag weiter.
