Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2004 sehr erfolgreich abgeschlossen. Deutschlands größtes Fernsehunternehmen konnte trotz einer Abschwächung des Werbemarkts in der zweiten Jahreshälfte das Ergebnis und die Profitabilität deutlich verbessern. Nach einer ersten Analyse der vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2004 erwartet das Unternehmen ein EBITDA von 321 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 70% gegenüber dem Vorjahr, in dem das EBITDA bei 189 Mio. EUR lag. Der Konzernumsatz wuchs im vergangenen Jahr von 1,807 Mrd. EUR auf 1,835 Mrd. EUR und erhöhte sich damit um 1,5%. Die EBITDA-Marge im Geschäftsjahr 2004 verbesserte sich auf 17,5% von 10,5% im Vorjahr.
Die signifikante Verbesserung des Ergebnisses ist nach Unternehmensangaben zum einen auf den Umsatzanstieg und auf die gesteigerte Leistung der Senderfamilie zurückführen. Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24 konnten im Jahr 2004 ihren gemeinsamen Marktanteil um 0,5% auf 29,4% bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen steigern. Die Ergebnisverbesserung ist zum anderen auch den Kostensenkungen zuzuschreiben, die das Unternehmen vorgenommen hat. Die Gesamtkosten im Jahr 2004 belaufen sich nach der vorläufigen Analyse auf 1,577 Mrd. EUR, das sind acht% weniger als im Vorjahr. Damit liegen die Kosteneinsparungen über dem geplanten Wert von 130 Mio. EUR.
Die ProSiebenSat.1-Gruppe will weitere Informationen über die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 auf einer Bilanzpresse-und einer Analystenkonferenz am 22. Februar 2005 vorstellen.