Der EnBW-Konzern hat gemäß erstem Ergebnisüberblick das Geschäftsjahr 2004 mit einem deutlich positiven Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 707 Mio. EUR abgeschlossen. Nach dem von Altlasten geprägten Vorjahresverlust in Höhe von minus 1094 Mio. EUR hat sich das Ergebnis vor Steuern damit um 1,8 Mrd. EUR verbessert. Beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) gelang ein Turnaround von minus 190 Mio. EUR auf 1217 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg von 1014 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2003 auf 2223 Mio. EUR in der Berichtsperiode 2004 und hat sich damit weit mehr als verdoppelt. Mit den vorstehend genannten Ergebniszahlen betrachtet der Vorstand der EnBW den Turnaround als erfolgreich abgeschlossen, wenngleich für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 weitere deutliche Kostensenkungen und Ertragssteigerungen angestrebt und geplant sind.
Trotz der "exzellenten Entwicklung der Ertragszahlen" mahnt der EnBW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Utz Claassen weiterhin zu Bescheidenheit und fortgesetzter Konzentration auf die weiteren Aufgaben: "Mit den vorliegenden Zahlen haben wir nicht nur das für das Jahr 2004 angestrebte "akzeptable", sondern eigentlich schon das erst für 2005 avisierte "respektable Ergebnis" erzielt. Das ist ein fantastischer Erfolg für unsere großartige Belegschaft und zugleich eine sehr gute Entwicklung für den Energiestandort Baden-Württemberg, denn nunmehr ist ein solides Fundament für die in der Zukunft anstehenden wichtigen Kraftwerksinvestitionen erarbeitet. Umso wichtiger ist es, jetzt mit den Anstrengungen zur weiteren Verbesserung der operativen Leistungsfähigkeit nicht nachzulassen, sondern langfristige Ergebniskontinuität und stetige Ergebnisverbesserung sicherzustellen."
Der vorstehende erste Ergebnisüberblick steht noch unter dem Vorbehalt der Prüfung beziehungsweise Bestätigung durch Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsrat. Die Bilanz-Pressekonferenz wird am 11. März 2005 in Karlsruhe stattfinden. Im Anschluss daran findet eine Investorenkonferenz statt.