Mit einem Umsatz von 17,6 Mio. EUR im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1.10. 2004 bis 31.12.2004) konnte die Pankl Racing Systems ihre Erlöse um knapp 13% im Vergleich zum Referenzzeitraum des Vorjahres steigern (Q1 2003/04: 15,6 Mio. EUR). Dieser Umsatzzuwachs ist nach Unternehmensangaben insbesondere auf eine zusätzlich starke Nachfrage nach Motorkomponenten wie Rennpleuel für europäische Toprennserien zurückzuführen. Die Rennteams haben ihre Fahrzeuge in den vergangenen Monaten auf bevorstehende Reglementänderungen in den kommenden Rennsaisonen vorbereiten müssen. Für diese Umstellungen waren zusätzliche Testläufe notwendig. Entsprechend trug das Rennsportsegment im ersten Quartal 2004/05 mit 15,1 Mio. EUR (Q1 2003/04: 13,5) 86% zum Umsatz der Gruppe bei. Der Luftfahrtbereich konnte mit 2,5 Mio. EUR im ersten Quartal des Berichtszeitraumes einen um mehr als 18% höheren Umsatzanteil leisten als im Vorjahresquartal mit 2,1 Mio. EUR.
Das Betriebsergebnis (EBIT) nach Berücksichtigung von F&E-Projektaufwendungen verbesserte sich mit 0,6 Mio. EUR gegenüber dem Wert des Vorjahreszeitraums (Q1 2003/04: -0,5 Mio. EUR) deutlich. Dieses Ergebnis entspricht einer EBIT-Marge von rund 3%. Trotz rückläufiger F&E-Projektaufwendungen in beiden Segmenten beeinflussen aber nach wie vor Investitionen und Vorlaufkosten für Projekte in Höhe von 1,1 Mio. EUR (Q1 2003/04: 1,5) die Ertragssituation der Gruppe. Ohne F&E-Aufwendungen erwirtschaftete Pankl Racing Systems im ersten Quartal eine EBIT-Marge von knapp 10%.
Das Segment Racing erzielte vor F&E-Aufwendungen ein Ergebnis von 1,7 Mio. EUR (Q1 2003/04: 1,1 Mio. EUR) und damit eine EBIT-Marge von 11%. Nach Abzug dieser Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von knapp 1 Mio. EUR beläuft sich das EBIT im Rennsportsegment auf 0,7 Mio. EUR. Dieses Ergebnis entspricht einer Marge von knapp 5%. Das EBIT im Luftfahrtsegment vor Berücksichtigung der F&E-Aufwendungen beträgt TEUR 38 und entspricht einer EBIT-Marge von 1,5% (Q1 2003/04: -5,6%). Nach Abzug dieser Projektaufwendungen stellt sich das EBIT mit minus 0,1 Mio. EUR nach minus 0,6 Mio. EUR im Vergleichszeitraum noch negativ dar. Auch hier schlagen noch Vorlauf- und Entwicklungskosten von rund 0,2 Mio. EUR für neue Projekte und Aufträge zu Buche.
Die Investitionen für das laufende Geschäftsjahr budgetiert die Pankl-Gruppe mit etwa 10 Mio. EUR. Davon werden rund 6 Mio. EUR für die Ausweitung der Maschinenkapazitäten am Standort Bruck verwendet. Pankl fertigt an diesem Standort Motorsysteme und -komponenten wie Pleuel für den Rennsport und die Luxusautomobilindustrie. Trotz des Sondereffektes durch die überproportionale Nachfrage nach Motorkomponenten im Rennsport erwartet Pankl für das Gesamtjahr einen Umsatzzuwachs zwischen 5 und 10% bei einer EBIT-Marge um die 5%.
