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Wetschewell 2,
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Stöhr & Co. gibt Auskunft über die Entwicklung 2004 - Eine Dividende für die Aktionäre soll es nicht geben
Mit einem Konzernumsatz von 125 Mio. EUR konnte die Stöhr & Co. AG das Umsatzniveau des Vorjahres (124,1 Mio. EUR) halten. Die positive Entwicklung bei den Industrietextilien hat den Umsatzrückgang im Kammgarnbereich ausgeglichen. Dabei hat Stöhr das Ziel - ein ausgeglichenes Konzernergebnis - erreicht. Das vorläufige Konzernergebnis vor Steuern liegt bei 0,2 Mio. EUR und ist den Angaben zufolge in hohem Maße der Performance des Bereichs Industrietextilien zu verdanken. Die Kammgarnsparte leidet nach wie vor an den schwierigen Marktbedingungen.

Industrietextilien erzielten eine Umsatzsteigerung auf 54 Mio.
EUR (Vj. 50,6 Mio. EUR), obwohl der schwache US-Dollar das USA-Geschäft sehr erschwert hat. Stöhr konnte seine Kapazitäten im Jahresverlauf gut auslasten. Im 4. Quartal war es nicht möglich, die ölpreis- und Dollar-induzierten Rohstoffpreissteigerungen zeitgleich weiterzugeben, so dass man Margeneinbußen hinnehmen musste. Umso mehr freut man sich über den Ergebnisanstieg von 10% auf 2,1 Mio. EUR (Vj. 1,9 Mio. EUR). Die Investitionen in Höhe von 0,9 Mio. EUR erfolgten zu 40% bei Segures in Portugal und betrafen, wie auch die Investitionen in Solingen und bei Ude/Kalefeld, die Verbesserung des Maschinenparks.

Im Kammgarnbereich hat man bewusst auf schlechte Umsätze verzichtet - was man auch weiterhin tun will - und Stöhr ist von daher mit dem Umsatz von 71 Mio. EUR (Vj. 73,5 Mio. EUR) zufrieden. Die Restrukturierung der Branche hält auch im abgelaufenen Geschäftsjahr an und hat das Management noch einmal einen Verlust von ca. 3,8 Mio.
EUR (Vj. 6 Mio. EUR) beschert. "Wir haben, wie angekündigt, den Standort Augsburg geschlossen und in Mönchengladbach weiter abgebaut. Zum 31. 12. 2004 beschäftigten wir 759 Mitarbeiter gegenüber durchschnittlich 856 Mitarbeitern in 2003. Von den Investitionen in Höhe von 2,7 Mio. EUR (Vj. 641 TEUR) sind 1,6 Mio. EUR nach Portugal als Abschluss eines mehrjährigen Programms geflossen", so der Vorstand.

Die Investitionen im Konzern beliefen sich insgesamt auf 3,6 Mio.
EUR (Vj. 2,9 Mio. EUR). Der Konzern beschäftigte zum Jahresende 1.090 Mitarbeiter, nach durchschnittlich 1.202 Mitarbeitern im Vorjahr.  In der Stöhr-AG weist das Unternehmen aufgrund der Verlustübernahme aus dem Kammgarnbereich einen Verlust vor Ertragssteuern in Höhe von 0,8 Mio. EUR aus. Die Verwaltung könne der Hauptversammlung keine Dividende vorschlagen, hieß es weiter.

Veröffentlichungsdatum: 21.02.2005 - 06:22
Redakteur: rpu
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