United Internet: Rekordmarken bei Umsatz, Ergebnis und Kundenverträgen
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Dividende wird auf 0,20 (Vj. 0,15) EUR je Aktie angehoben
Der United Internet Vorstand hat heute die vorläufigen Konzern-Geschäftszahlen nach US-GAAP für das Geschäftsjahr 2004 verabschiedet. Die Zahlen zeigen Rekordmarken bei Umsatz, Ergebnis und Kundenwachstum. Der in der United Internet AG konsolidierte Umsatz konnte im Geschäftsjahr 2004 nach vorläufigen Zahlen um 23% auf 509,5 Mio. EUR (Vorjahr: 415,0 Mio. EUR) zulegen.
Trotz hoher Kosten bei der Auslandsexpansion und dem Angebot eigener DSL-Anschlüsse entwickelte sich auch das Ergebnis überaus positiv: Das vorläufige Ergebnis vor Steuern (EBT) legte um 32% auf 85,5 Mio. EUR zu (Vorjahr: 64,8 Mio. EUR).
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,20 EUR je Stückaktie aus dem Bilanzgewinn 2004 vorschlagen (Vorjahr: 0,15 EUR). Über den gemeinsamen Beschlussvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat entscheidet die Hauptversammlung im Mai 2005.
Die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge zum 31. Dezember 2004 stieg auf 3,5 Mio. (Vorjahr: 2,8 Mio.). Darin enthalten sind 1,05 Mio. DSL-Kundenverträge, dies entspricht einer Steigerung von 400.000 DSL-Verträgen gegenüber dem Vorjahr bzw. 62%. Auch die Vermarktung eigener DSL-Anschlüsse ist erfolgreich angelaufen: Seit dem Start am 12. Juli 2004 konnten mehr als 200.000 DSL-Anschlüsse abgesetzt werden.
Die United Internet AG hat sich entschieden, bereits den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2004 auf Grundlage der IFRS (International Financial Reporting Standards) - vormals IAS (International Accounting Standards) - zu erstellen. Da die Umstellung der Rechnungslegung grundsätzlich retrospektiv erfolgt, werden sich dabei - insbesondere aus der Bilanzierung von Geschäfts-oder Firmenwerten - Abweichungen gegenüber US-GAAP ergeben. Hintergrund ist, dass zuvor nach US-GAAP als werthaltig festgestellte und nicht mehr abgeschriebene Geschäfts- oder Firmenwerte unter IFRS rückwirkend planmäßig abgeschrieben werden. Die Effekte der Umstellung sind einmalig, da ab 2005 auch bei IFRS planmäßige Abschreibungen durch Impairment-Tests (Werthaltigkeits-Prüfungen) ersetzt werden, wie sie bisher schon unter US-GAAP durchgeführt wurden.
Die testierten Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2004 und die Überleitung von US-GAAP auf IFRS werden im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 17. März 2005 in Frankfurt vorgestellt.