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Umsatz und Ergebnis der Analytik Jena AG im ersten Quartal leicht über der eigenen Planung - Optimistischer Ausblick für Geschäftsjahr 2004/2005; Prognosen bekräftigt

Analytik Jena erwirtschaftete in den ersten drei Monaten im Geschäftsjahr 2004/2005 einen Umsatz von insgesamt 18,841 Mio. EUR. Die deutliche Abweichung von 43,6% zum Vorjahresquartal mit einem Konzernumsatz von 33,419 Mio. EUR ist hauptsächlich auf den planmäßig niedrigeren Jahresumsatz des Geschäftsbereiches project solutions zurückzuführen. Hier realisierte der Konzern in den ersten drei Monaten Umsätze i.H.v. 11,856 Mio. EUR (VJ 25,121 Mio. EUR) und liegt damit exakt im Rahmen der eigenen Planung. Die Umsätze im Instrumentenbereich sind mit 6,985 Mio. EUR im Quartalsvergleich um 15,8% niedriger ausgefallen (VJ 8,298 Mio. EUR). Die Ursachen hierfür liegen insbesondere in den zu geringen Auftragseingängen in den Monaten August bis Oktober und den anhaltenden Preisdruck in der Business Unit analytical solutions. Seit November des letzten Jahres hat sich die Auftragseingangssituation deutlich verbessert. Mit der Verschiebung der Umsatzrelationen zu Gunsten des Instrumentengeschäftes hat sich die Gesamtbruttomarge des Konzerns von 23,4% im Vorjahr auf aktuell 27,5% gesteigert.



Positiv hervorzuheben ist nach Unternehmensangaben, dass die Kostenstrukturen in allen Bereichen weiter optimiert werden konnten. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sind mit 2,303 Mio. EUR bzw. 1,045 Mio. EUR um 40,7% bzw. 8,2% im Vergleich zum Vorjahr geringer ausgefallen. Mit den derzeitigen Anstrengungen, Forschungs- und Entwicklungsthemen in die Serie zu überführen gehen die leicht gestiegenen Kosten einher. Analytik Jena wendete in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2004/2005 in Forschung und Entwicklung insgesamt einen Nettobetrag von 0,859 Mio. EUR (VJ 0,848 Mio. EUR) auf. Das sind 1,3% mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.



Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen und Ertrag (EBIT) beträgt zum Bilanzstichtag 0,623 Mio. EUR (VJ 1,547 Mio. EUR) und liegt damit leicht oberhalb der eigenen Zielsetzung für das erste Quartal. Das Finanzergebnis setzt sich aus 0,032 Mio. EUR (VJ 0,026 Mio. EUR) Zinserträgen sowie 0,299 Mio. EUR (VJ 0,549 Mio. EUR) Aufwendungen für Zinszahlungen und Währungsverlusten zusammen. Auf Basis des Periodenüberschusses mit 0,215 Mio. EUR (VJ 0,628 Mio. EUR) ergibt sich ein unverwässertes wie auch verwässertes Ergebnis je Aktie von 0,06 EUR (VJ 0,16 EUR).



Analytik Jena verfügt zum Ende der Berichtsperiode über 7,941 Mio. EUR liquide Mittel (per 30. September 2004: 10,216 Mio. EUR). Das Eigenkapital des Konzerns beläuft sich aktuell auf 22,456 Mio. EUR (per 30. September 2004: 21,958 Mio. EUR). Daraus ergibt sich bei einer Bilanzsumme im Konzern von 40,007 Mio. EUR (per 30. September 2004: 41,527 Mio. EUR) eine Eigenkapitalquote von 56,1% (per 30. September 2004: 52,9%).

Eine Herausforderung für das Unternehmen stellt die anhaltende Dollarschwäche dar. Hier wird weiterhin intensiv an der Verbesserung der Einkaufsstrukturen und Herstellkosten gearbeitet. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Auslagerung entsprechender Aktivitäten in Länder des Dollarwährungsraumes. Speziell dafür wurde im November 2004 eine Tochtergesellschaft der Analytik Jena in Shanghai gegründet. Ziel ist es Einkauf und Fertigung zu optimieren. Der Konzern ist optimistisch hieraus weitere positive Effekte noch im laufenden Geschäftsjahr zu erzielen. Vorausschauend auf das laufende Quartal und das gesamte Geschäftsjahr, bekräftigt der Vorstand seine Prognosen.

Veröffentlichungsdatum: 14.02.2005 - 10:31
Redakteur: rpu
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