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Schwierige Marktlage im Textileinzelhandel hat Geschäftsentwicklung von HIRSCH beeinträchtigt - Positive Impulse zum Ende des Geschäftsjahres und aus dem Ausland

Die HIRSCH AG, Markenhersteller für Damenoberbekleidung, konnte ein erfreuliches 1. Quartal im Geschäftsjahr 2004/2005 (31.10.) verzeichnen und damit die bereits Ende des vergangenen Jahres spürbaren Impulse weiter festigen. Allerdings hatte  HIRSCH auf Sicht von zwölf Monaten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004 (31.10.) mit der schwierigen Marktlage und der negativen Entwicklung der Kunden im Textileinzelhandel zu kämpfen. Der Konzernumsatz ging um 10,7% auf 29,5 Mio. EUR (Vorjahr: 33,1 Mio. EUR) zurück. Damit fiel der Rückgang deutlich verhaltener aus, als es sich zu Beginn des Geschäftsjahres abzeichnete. Verantwortlich dafür war ein deutlich besserer Geschäftsverlauf im 4. Quartal sowie höhere Orders aus dem Ausland.



Auf der Ertragsseite zeigte HIRSCH im Berichtsjahr 2003/2004 eine Verbesserung, konnte allerdings noch nicht in die Gewinnzone zurückkehren. Das konsolidierte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -0,6 Mio. EUR und damit 0,3 Mio. EUR besser als im Jahr zuvor. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf -994 TEUR nach -1,2 Mio. EUR. Eine Dividende wird für das abgelaufene Geschäftsjahr nicht ausgeschüttet werden. HIRSCH beschäftigte im Berichtsjahr 186 Mitarbeiter (Vorjahr: 193).



Hauptgrund für die unbefriedigende Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2003/2004 waren die zurückhaltenden Orders insbesondere aus dem deutschen Bekleidungseinzelhandel. Dieser hatte mit Umsatzrückgängen, zahlreichen Betriebsschließungen und Problemen bei namhaften Unternehmen der Branche zu kämpfen. Positiv entwickelten sich dagegen vor allem zum Ende des Berichtsjahres die HIRSCH Umsätze im internationalen Geschäft.

Die letzen Wochen des Jahres 2003/2004, der Start ins neue Geschäftsjahr sowie die Eindrücke von der in der vergangenen Woche zu Ende gegangenen Modemesse CPD deuten nach Unternehmensangaben auf ein deutlich besseres Geschäftsjahr für die HIRSCH AG hin. Die Zahlen des 1. Quartals 2004/2005 belegen dies bereits: Die Auftragseingänge stiegen um 15% gegenüber der Vorjahresperiode. Der Netto-Umsatz legte in den ersten drei Monaten um 3,3% zu. Das ist auch den deutlich gesenkten Erlösschmälerungen zu verdanken, die um 17,8% reduziert werden konnten. Ganz besonders erfreulich entwickelte sich der Exportumsatz. HIRSCH steigerte die Netto-Auslandsumsätze um 24,1%, die Exportquote erhöhte sich damit auf 30,2%.

Veröffentlichungsdatum: 09.02.2005 - 09:43
Redakteur: rpu
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