Die diesjährige Hauptversammlung der CineMedia AG fand am 27.Juni 2006 in den Räumlichkeiten der Hans-Seidel-Stiftung in der Lazarettstraße in München statt. Etwa 60 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Alexander Dößel von GSC Research, waren erschienen, um sich vom Vorstand über neueste Entwicklungen und Umwälzungen im Markt der Mediendienstleister informieren zu lassen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Herbert G. Kloiber eröffnete die Hauptversammlung und stellte einleitend fest, dass die Organe der Gesellschaft vollzählig anwesend waren und stellte den Notar Dr. Görk vor. Dann erledigte er die üblichen Formalien und erteilte anschließend dem Vorstand Christian Sommer das Wort.
Bericht des Vorstands
Zu Beginn seiner Rede nannte Herr Sommer das abgelaufene Geschäftsjahr ein erfolgreiches Jahr, in dem die Ergebnisziele übertroffen wurden. Er dankte den Aktionären für das Vertrauen in die Gesellschaft, nachdem 30 Prozent der freien Aktionäre die kurz vor der Eintragung stehende Kapitalerhöhung gezeichnet haben. Die Großaktionäre haben ihr Bezugsrecht voll ausgeübt, so dass die Aktionärsstruktur weitgehend unverändert geblieben ist. So hält die Bavaria Film 27,04 Prozent der Anteile und die Tele München-Gruppe nun 52,85 Prozent.
Nach Aussage von Herrn Sommer sind die Rahmenbedingungen für die Gesellschaft schwierig. So kam es im Kinomarkt zu einem Einbruch bei den Besucherzahlen und zu sinkenden Marktanteilen des deutschen Films, der mit "Traumschiff Surprise" und "Der Untergang" in 2004 ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr verzeichnet hatte. Auch der TV-Markt sei weiterhin angespannt, führte der Vorstand aus, wobei der Anteil von TV-Spielfilmen am Programm privater Fernsehsender um 50 Prozent zurückging. Das Metervolumen in der Bearbeitung von Kinofilmen stieg um 3 Prozent, das Metervolumen bei Kinokopien war jedoch um 6 Prozent rückläufig. Das verarbeitete Metervolumen für den 16-mm-Fernsehfilm stieg leicht um 2 Prozent an.
Durch hohe Investitionen wurden die Bereiche Digital Lab und digitale Bildbearbeitung auf den neuesten Stand der Technik gebracht und die Kosten im operativen Geschäft nachhaltig gesenkt. Bei der Planung der Investitionen ist nach Aussage von Herrn Sommer besonders wichtig, das Kosten-/Nutzenverhältnis stets im Auge zu behalten. Zudem wird auf eine Abwärtskompatibilität geachtet, um die bisherigen Formate weiter bearbeiten zu können und für künftige Entwicklungen, wie dem digitalen Spielfilm oder HDTV, gerüstet zu sein.
Laut Herrn Sommer sind Erfahrungen in der Harmonisierung des klassischen Filmmaterials und digitalisierten Bildern entscheidend. Im Bereich Tonbearbeitung und der Farbkorrektur konnte die CineMedia technisch zur europäischen Spitze aufschließen. In ihrem Dienstleistungsspektrum und filmspezifischen Know-how bei der Harmonisierung von klassischen Filmen und digitalem Material sieht die Gesellschaft ihr Alleinstellungsmerkmal.
Im weiteren Verlauf kam der Vorstand auf das Zahlenwerk des Berichtsjahres zu sprechen. Die CineMedia bilanziert den Konzernabschluss nach IFRS. Der Umsatz zeigte sich nahezu unverändert bei 54,3 nach 55,6 Mio. EUR im Vorjahr, die Rohertragsmarge lag bei stolzen 66,1 Prozent. Aufgrund des Nachfragemonopols durch den MDR am Standort Leipzig hat sich die Gesellschaft von ihrer Tochtergesellschaft TID Leipzig getrennt. Als zentraler Medienstandort in den neuen Bundesländern zeichnet sich dabei Berlin ab. Bei der Analyse der Ergebniskennziffern ist laut Herrn Sommer zu beachten, dass im Jahr 2004 außerordentliche Erträge aus dem Forderungsverzicht der Banken enthalten waren. Bereinigt um diesen Effekt konnte der Vorstand ein von 7,0 auf 7,9 Mio. EUR gesteigertes EBITDA und ein um 60 Prozent auf 3,0 Mio. EUR erhöhtes EBIT präsentieren.
Bei den betrieblichen Aufwendungen kam es im Wesentlichen aufgrund reduzierter Rechts- und Beratungskosten zu einem Rückgang um 1,4 auf 8,3 Mio. EUR. Herrn Sommer zufolge wurde das Filmvermögen mit 0,2 Mio. EUR vollständig abgeschrieben, insgesamt lagen die Abschreibungen bei 4,9 Mio. EUR. Die Bankverbindlichkeiten wurden im Berichtszeitraum deutlich reduziert und führten zu um 0,2 Mio. EUR reduzierten Zinsaufwendungen. Insgesamt ergibt sich für die Gesellschaft ein Jahresüberschuss von 1,1 Mio. EUR oder 0,11 EUR pro Aktie.
Aufgrund des optimierten mehrstufigen Forderungsmanagements kam es zu einer Reduzierung des Forderungsbestands um 2,5 auf 9,8 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden um 2,2 auf 8,1 Mio. EUR zurückgeführt. Die liquiden Mittel nahmen im Berichtsjahr um 0,9 auf 1,5 Mio. EUR zu, und die Bankverbindlichkeiten verringerten sich netto um 0,7 Mio. EUR. Nach Aussage von Herrn Sommer konnte der Cashflow um 60 Prozent auf 5,9 Mio. EUR gesteigert werden, wobei zu berücksichtigen ist, dass im Vorjahr noch 3 Mio. EUR positive Einmaleffekte enthalten waren. Der Cashflow ermöglichte es, das hohe Investitionsaufkommen von 4,5 Mio. EUR aus eigenen Mitteln zu stemmen. Dabei flossen alleine 3,9 Mio. EUR der Investitionssumme in Bildbearbeitungssysteme.
Innovationen zeigte die Gesellschaft in Köln mit einem bundesweit einzigartigen Farbkorrektursystem als Basis einer HD-Bearbeitungsstrecke. Darüber hinaus sorgt die Investition in Hochgeschwindigkeitsnetzwerke für eine Erhöhung der Effizienz in der Bildbearbeitung. Das Speichersystem ist in der Lage, zwölf vollständig digitalisierte Filme gleichzeitig zu verwalten. Dies entspreche einer Datenmenge von 25 TeraByte, führte Herr Sommer aus.
Der Trend zum HDTV wird von gesetzlichen Rahmenwerken in den USA und Japan unterstützt. Zu bemerken ist jedoch, dass HD-fähige Fernsehgeräte noch nicht ausreichend verbreitet sind. Die Nachfrage nach HD-Bildbearbeitung steigt jedoch laut Herrn Sommer trotzdem, da das HD-Endprodukt an Bildqualität deutlich überlegen ist. TV-Spielfilme, die zusätzlich im Kinoformat oder anderen Formaten in Europa oder USA ohne Qualitätsverlust ausgewertet werden sollen, profitieren vom HD-Material als Basis, so dass der Anteil der HD-Postproduktion kontinuierlich ansteigt.
Der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zeigte mit 15 Mio. EUR eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal 2005. Getragen wurde dieses Wachstum insbesondere vom klassischen Geschäft mit der Bearbeitung von 35-mm-Filmen, was allerdings eine geringere Rohertragsmarge mit sich brachte. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben ihr Zielniveau erreicht, wie Herr Sommer ausführte. Erwartungsgemäß ist im zweiten Quartal die Auslastung geringer, was typisch für das von Drehprojekten abhängige Geschäft sei.
Auch im Bereich Farbkorrektur steigert die CineMedia AG die Qualität der Simulation der Bilder. So verwendet die Gesellschaft zum Teil anstatt eines hochauflösenden Monitors einen Digital Cinema Projektor, der die Bilder auf eine Spezialleinwand wirft. Dieser Projektor ist mit einer Farbmanagementsoftware ausgestattet, die von KODAK nach einer Spezifikation von CineMedia entwickelt wurde. Dieses Verfahren ermöglicht einen Qualitätssprung, betonte Herr Sommer.
Zusammen mit dem Fraunhofer-Institut wurde ein Filmarchiv entwickelt, welches den Film in unterschiedlichen Qualitäts- und Auflösungsstufen zur Verfügung stellen kann. Dieses Archiv könnte die Basis für eine standortübergreifende Postbearbeitung des Filmmaterials sein. Hoher Speicherbedarf verhinderte bisher die Darstellung in maximaler Auflösung. Weiteres Potenzial könnten Dienstleistungen während der Dreharbeiten und Arbeitsproben zeitnah für den Regisseur darstellen.
Der klassische 35-mm-Film ist im Kinobereich jedoch weiterhin dominierend, was sich nach Einschätzung von Herrn Sommer auch auf absehbare Zeit nicht ändern wird. Beim digitalen Kino seien viele Fragen, wie zum Beispiel die technische Ausstattung, jedoch weiterhin offen. Die CineMedia ist jedoch bereit, digitale Kinokopien anzubieten.
Im Bereich Ton wurden die Kapazitäten in München zusammengefasst und das Berliner Tonstudio verkauft. Im ersten Quartal wurde auch in ein digitales Filmmischpult investiert. Darüber hinaus profitiert die CineMedia laut Herrn Sommer vom Ruf ihres international renommierten Cheftonmeisters.
Bei seinem Ausblick gab sich der Vorstand zurückhaltend. Investiert werden soll eine Summe von 3 Mio. EUR, von denen insbesondere der Standort Berlin durch das leistungsfähigste Farbkorrektursystem und ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk profitieren soll. Die Investitionssumme kann dabei aus dem operativen Cashflow finanziert werden. Der Umsatz soll auf Vorjahreshöhe liegen und der Jahresüberschuss im positiven Bereich.
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner freute sich Dr. Rudolf Hildebrandt von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) über einen nun wieder positiven Ausblick nach einer Zeit der Umstrukturierungen. Aufgefallen war ihm, dass im Geschäftsbericht die Entwicklung der digitalen Bildbearbeitung zurückhaltend dargestellt wurde, weshalb er fragte, ob sich diese Investitionen als Flop erweisen könnten. Diesbezüglich gab Herr Sommer zu bedenken, dass Investitionen in digitale Bearbeitungstechniken nicht allein für die Bearbeitung digitalen Materials dienen und dass diese Techniken auch in klassischen Postproduktionen eingesetzt werden können, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich Investitionen nicht amortisieren, falls die Digitalisierung der Medienbranche nicht schnell genug vonstatten geht, eher gering ist.
Im Hinblick auf die Konkurrenzsituation verwies Herr Sommer darauf, dass die Gesellschaft hinsichtlich Mitarbeiterqualität und technischer Ausstattung sehr gut aufgestellt ist und ein großes filmspezifisches Know-how vorweisen kann. Bei den Investitionen sei es wichtig, die richtige Mixtur zwischen bewährten Technologien und Zukunftstechnologien zu finden, eine Abgrenzung von digitalem und klassischem Geschäft sei jedoch nicht möglich.
Darüber hinausgehend forderte Herr Hildebrandt einen weiteren Ausblick für die geplanten Investitionssummen. Die regelmäßige Investitionssumme sollte nach Aussage des Vorstands kurzfristig bei etwa 3 Mio. EUR liegen. Bei den Investitionen in 2005 von 4,5 Mio. EUR sei zu bedenken, dass Investitionen in Höhe von 1,5 Mio. EUR, die eigentlich bereits in 2004 getätigt werden sollten, erst in 2005 umgesetzt wurden. Eine mittel- und langfristige Prognose der Investitionssumme sei dabei schwierig, ein Großteil der Investitionen seien Ersatzinvestitionen. Langfristig sollte sich jedoch sehr wohl Wachstum beim Umsatz ergeben, als problematisch erachtet Herr Sommer jedoch, dass das Wachstum der Branche gering ist und Umsatzwachstum also vorwiegend durch Verdrängungswettbewerb stattfinden kann.
Als positiv hob der Vorstand den hohen Marktanteil von 80 Prozent bei der Filmvervielfältigung im deutschen Markt hervor, im internationalen Geschäft sei die Gesellschaft jedoch unbedeutend. Der internationale Vertrieb wurde neu strukturiert. Dabei konnte der Gründer der ehemaligen "Das Werk" Aktiengesellschaft für die Position International Sales gewonnen werden. Dieser sei auch international hervorragend vernetzt. Die CineMedia will internationale Kunden gewinnen, die auch in Deutschland produzieren, und auch Kunden, die für die Postproduktion nach Deutschland kommen. Als nachteilig empfindet Herr Sommer das momentane Medienfondssterben. Die Filmförderung in Deutschland soll auf neue Beine gestellt werden, wozu intensive Lobbyarbeit nötig ist. Im Bereich Serienkopien ist die Konkurrenzsituation sehr schwierig, da sich große Wettbewerber im Markt befinden, die aufgrund ihrer Größe andere Kostenstrukturen haben. Die CineMedia will sich durch das Anbieten niedriger Preise im Ausland auch nicht das deutsche Preisgefüge kaputt machen.
Im weiteren Verlauf bemerkte Herr Hildebrandt, dass in der Vergangenheit hohe Summen in technische Anlagen investiert worden sind, die nun zwar abgeschrieben sind, jedoch bei einem Sqeeze-out an die Großaktionäre fallen würden. Nach Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Kloiber ist ein weiterer Ausbau der Beteiligung der Großaktionäre nicht geplant. Ferner wollte Herr Hildebrandt wissen, weshalb die Gesellschaft eine Kapitalerhöhung durchgeführt hat, wo doch auch so ausreichend Mittel zur Verfügung gestanden hätten, um Bankschulden zurückzuführen. Die Kapitalerhöhung hat den Ausführungen von Herrn Sommer zufolge der Schaffung einer Kriegskasse gedient.
Anschließend ergriff Andreas von Schorlemer als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) das Wort und würdigte das Erreichte nach bewegter Vergangenheit. Wie schon sein Vorredner äußerte auch er sich kritisch zur Möglichkeit einer Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts im Hinblick auf die Beteiligungsverhältnisse der Gesellschaft. Weiteres Thema seiner Ausführungen war das Verfahren gegen den Hessischen Rundfunk, wo es um arglistige Täuschung beim Anteilserwerb an der Taunus Filmproduktionsgesellschaft ging. Für den verlorenen Rechtsstreit fielen Aufwendungen von rund 700 TEUR an, davon für das Berufungsverfahren über 400 TEUR. Die Verwaltung hatte sich aufgrund der Faktenlage Chancen ausgerechnet, den Kaufvertrag rückabwickeln zu können.
Laut Herrn von Schorlemer weist die CineMedia AG hohe Verlustvorträge aus, von denen in Zukunft profitiert werden könnte, und irgendwann sollte auch eine Dividende gezahlt werden können. Den Angaben von Herrn Sommer zufolge besteht ein Verlustvortrag bei der Gewerbesteuer von 70 Mio. EUR und von 50 Mio. EUR bei der Körperschaftssteuer. Eine Dividendenzahlung kann erst nach Ausgleich des bilanziellen Verlustvortrags von 7.3 Mio. EUR erfolgen.
Eine große Altlast der Gesellschaft stellen die Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft dar, die momentan mit einem Barwert von 29 Mio. EUR beziffert werden. Bei der Berechnung des Barwerts der Pensionsverpflichtungen hat der Rückgang des Zinsniveaus eine große Rolle gespielt. Wo wurde der interne Kalkulationszinssatz von 4,75 auf 4 Prozent zurückgenommen, was letztlich zu einem höheren Barwert geführt hat. In der Bilanz werden die Pensionsrückstellungen mit 23,5 Mio. EUR ausgewiesen. Steigende Zinsen führen zu einem umgekehrten Effekt. Herr Sommer erklärte weiter, dass momentan eine Auslagerung der Pensionsverpflichtungen aus der Bilanz geprüft wird.
Abstimmungen
Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Kloiber gab die Präsenz mit 8.188.916 von 10.320.000 Aktien entsprechend 79,35 Prozent des Grundkapitals an. Sämtliche Beschlussvorschläge der Verwaltung wurden mit überwältigenden Mehrheiten von über 99 Prozent angenommen. Im Einzelnen waren dies die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3), die Wahl der Dr. Kleeberg & Partner GmbH, München, zum Abschlussprüfer (TOP 4), Änderungen der Aufsichtsratsvergütung (TOP 5), die Schaffung eines genehmigten Kapitals (TOP 6), die Aufhebung des bedingten Kapitals (TOP 7), die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 8), Änderungen der Vorstandsvergütung (TOP 9) und die Einarbeitung des Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) in die Satzung (TOP 10).
Fazit
Nach einer Phase der Umstrukturierung, in der die CineMedia AG mit dem Rücken zur Wand stand, ist der Turnaround gelungen. Die Gesellschaft hat Handlungsfreiheit gewonnen und stellt sich geschickt für die Herausforderungen der digitalen Postproduktion auf. Letztes sichtbares Gefahrenpotenzial sind die Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft, die momentan eine Unterdotierung aufweisen. Aber auch an diesem Problem arbeitet Herr Sommer. Insgesamt konnte der Besucher der Hauptversammlung eigentlich nur einen guten Eindruck von der CineMedia AG und insbesondere von deren Vorstand Sommer gewinnen.
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