Merck verkauft Geschäft mit Elektronikchemikalien an BASF
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Verkaufspreis liegt bei 270 Mio. EUR
Im Zuge der Konzentration auf innovative Geschäfte in Pharma und Chemie verkauft die Merck KGaA ihr weltweites Geschäft mit Elektronikchemikalien für 270 Mio. EUR an die BASF AG. Die Transaktion bedarf der Zustimmung der zuständigen Behörden und soll im 2. Quartal 2005 abgeschlossen sein. Merck und BASF werden für einen bestimmten Zeitraum - längstens bis Ende 2005 - die Geschäfte im Schlüsselmarkt Taiwan unter Federführung der BASF gemeinsam führen. Nach Ablauf der Übergangsfrist hat Merck das Recht, seine Anteile am Geschäft in Taiwan an BASF zu übertragen.
Das Elektronikchemikalien-Geschäft von Merck hat in den ersten neun Monaten 2004 seinen Umsatz um 16% auf 155 Mio. EUR gesteigert. Merck Electronic Chemicals bietet Chip-Herstellern und anderen Kunden der Halbleiterindustrie die vollständige Palette hochreiner Prozesschemikalien sowie eine Reihe analytischer Dienstleistungen an. Merck Electronic Chemicals beschäftigt rund 600 Mitarbeiter, die nun zu BASF wechseln werden. Die Akquisition umfasst Produktionsstandorte und Distributionscenter in Taiwan, Malaysia, China, Singapur, Frankreich, den Niederlanden und in Deutschland.