Nordex: Zeichnungsquote stellt Rekapitalisierung der Nordex AG sicher
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Aktionäre zeichnen in der Bezugsphase rund 10 Mio. neue Aktien
Auf Basis vorläufiger Meldedaten haben die Aktionäre der Nordex AG in der bis heute befristeten Zeichnungsperiode voraussichtlich 10,2 Mio. neue Aktien aus der Barkapitalerhöhung gezeichnet. Damit kann Nordex der Investorengruppe CMP und Goldman Sachs ausreichend viele, nicht von Altaktionären gezeichnete Aktien anbieten, um die Rekapitalisierung erfolgreich abzuschließen. Die Investoren sind nunmehr vertraglich verpflichtet, mindestens 30 Mio. neue Aktien zu erwerben, weil die Bedingung erfüllt ist, dass sie auf diesem Weg einen Anteil von mindestens 52% des Aktienkapitals erwerben können. Zudem hat das zuständige Finanzamt als weitere Bedingung das Sanierungsprivileg für steuerliche Verlustvorträge anerkannt.
Mit der erfolgreichen Barkapitalerhöhung in Höhe von mindestens 30 Mio. Aktien zum Preis von 1,00 EUR pro Stück ist gleichzeitig die Voraussetzung der Kreditbanken erfüllt, Nordex weiter zu finanzieren. So wollen die Banken ihre Kreditforderungen gegen die Ausgabe von etwa 12 Mio. neue Aktien um rund 28 Mio. EUR reduzieren - oder an einer wirtschaftlich vergleichbaren Lösung mitwirken - und dem Unternehmen 50 bis 60 Mio. neue Bar- und Avalkreditlinien zur Verfügung stellen.
Die endgültige Ausübungshöhe des Bezugsangebots steht am morgigen Mittwoch fest, wenn die letzten Nachmeldungen erfolgt sind. Die Gesellschaft erwartet jedoch keine wesentlichen Veränderungen im Meldebestand und geht davon aus, dass die Rekapitalisierung damit erfolgreich umgesetzt werden kann.