Die Hypo Real Estate Group hat im Geschäftsjahr 2004 ihre Ziele vollumfänglich erreicht. Der internationale Finanzierer gewerblicher Immobilien steigerte das Konzernergebnis vor Steuern von 156 Mio. EUR im Vorjahr um 42% auf 221 Mio. EUR. Damit lag es am oberen Rand des prognostizierten Zielkorridors von 205 bis 225 Mio. EUR. Davon entfielen 66 Mio. EUR auf das 4. Quartal (2003: 39 Mio. EUR). Der ausgewiesene Jahresüberschuss im Konzern belief sich 2004 auf 271 Mio. EUR (Vorjahr: 116 Mio. EUR) und entspricht einer Eigenkapitalrentabilität nach Steuern von 6,5%. Darin enthalten ist ein positiver Effekt aus latenten Steuern auf aktivierte Verlustvorträge. Bereinigt um diesen Effekt erhöhte sich der Jahresüberschuss um 45% auf 168 Mio. EUR; dies entspricht einer Eigenkapitalrentabilität nach Steuern von 4,0% (Vorjahr: 2,8%). Die operativen Erträge des Konzerns beliefen sich 2004 auf 788 Mio. EUR (Vorjahr: 738 Mio. EUR).
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen - nach Billigung des Jahresabschlusses am 14. März 2005 - der Hauptversammlung am 20. Mai 2005 vor, für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende von 0,35 EUR je Aktie zu zahlen.
Das Geschäftsfeld Hypo Real Estate International steigerte 2004 den Vorsteuergewinn von 87 Mio. EUR auf 195 Mio. EUR. Bei der Württembergischen Hypothekenbank stieg der Vorsteuergewinn auf 60 Mio. EUR (Vorjahr: 54 Mio. EUR). Das Geschäftsfeld Hypo Real Estate Deutschland, das im Jahr 2004 die Restrukturierung erfolgreich abschloss und das Neugeschäft wieder aufnahm, liegt mit einem Vorsteuerverlust von 9 Mio. EUR (Vorjahr: 11 Mio. EUR) innerhalb der Planungsbandbreite.
Für das Geschäftsjahr 2005 geht der Vorstand davon aus, dass die Hypo Real Estate Group einen Konzerngewinn vor Steuern in der Bandbreite von 400 bis 425 Mio. EUR erreichen kann. Damit würde der Konzern - wie bereits im September vergangenen Jahres angekündigt - 2005 erstmals seine Kapitalkosten (7,5 bis 8,0% nach Steuern) verdienen.