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Borussia Dortmund: Konsens von Stadionfondszeichnern und Finanzgläubigern
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Sanierungskonzept wird durchgeführt
Die Anleger des CFB-Fonds Nr. 144 haben auf der am heutigen Montag stattgefundenen außerordentlichen Gesellschafterversammlung der MOLSIRIS Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Westfalenstadion KG der Änderung des Fondskonzepts zugestimmt. Damit wird die Umsetzung des Sanierungskonzeptes zur Zukunftssicherung von Borussia Dortmund ermöglicht. Hierzu hat Borussia Dortmund parallel auch eine Gläubigervereinbarung mit ihren wesentlichen Finanzgläubigern geschlossen, zu der auch die Zustimmung deren Gremien vorliegt (vgl. Ad-hoc-Meldung vom 17. Februar 2005).
MOLSIRIS kann nun von ihren Anteilen an der Westfalenstadion Dortmund GmbH & Co. KG 42,8% zu einem Kaufpreis von 42,85 Mio. EUR an die BVB-Tochter goool.de veräußern, die bisher mit 6,0% an der Stadiongesellschaft beteiligt war. Dabei ist dann das von der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA an MOLSIRIS verpfändete Depot in Höhe von knapp 52 Mio. EUR Zug um Zug gegen Zahlung des vorgenannten Kaufpreises freizugeben, so dass Borussia Dortmund netto Liquidität von 9 Mio. EUR zufließt. Außerdem wird der Nutzungsvertrag über das Westfalenstadion derart verändert, dass sich der Mietaufwand für Borussia Dortmund erheblich reduziert. Erst ab Mitte 2009 müsste Borussia Dortmund 1,5 Mio. EUR p.a. in ein Bardepot zum anteiligen Rückkauf der restlichen Stadionanteile von MOLSIRIS einstellen, bis dieses 9 Mio. EUR erreicht. MOLSIRIS könnte den Rückkauf der restlichen Stadionanteile zum 31.12.2017 gegen einen - allerdings nun verminderten - Kaufpreis von rd. 44 Mio. EUR verlangen.
Mit den Finanzgläubigern hat Borussia Dortmund entsprechend dem Sanierungskonzept der RölfsPartner Wirtschaftsprüfung ein bis Mitte/Ende 2006 wirkendes Moratorium mit einem sich bis 2009 anschließenden Verfahren zur Befriedigung von Verbindlichkeiten aus dem jeweiligen free cash flow vereinbart.