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Merkur Bank meldet Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 - Der vorläufige Jahresüberschuss ist aufgrund der Wertkorrekturen auf 201,2 TEUR zurückgegangen
Die Merkur Bank KGaA hat in einem schwierigen Geschäftsumfeld ihre Marktposition weiter ausgebaut. Korrigiert um eine kurzfristige Kundeneinlage in Höhe von rd. 30 Mio. EUR ist die Bilanzsumme um 12,7% auf über 600 Mio. EUR angewachsen. Das Wachstum ist maßgeblich auf den weiteren Ausbau unseres Kreditgeschäfts zurückzuführen, das um 13,3% auf rd. 558 Mio. EUR gesteigert werden konnte.

Die operative dynamische Ertragskraft wurde weiter fortgesetzt. Mit einem Teilbetriebsergebnis von 9,5 Mio. EUR konnte nochmals eine Steigerung von 15,8% realisiert werden. Trotz leicht rückläufiger Zinsmargen haben die Volumenssteigerungen im Kreditgeschäft zu einem deutlich höheren Zinsüberschuss geführt. Dieser ist um 9,7% auf 16,9 Mio. EUR angestiegen. Mit einem Provisionsergebnis von 5,2 Mio. EUR (Vorjahr 4,4 Mio. EUR) wurden die Erwartungen des Unternehmens übertroffen. Im Privatkundengeschäft konnten die Provisionsergebnisse um rd. 15% verbessert werden. Die positiven Effekte der Kooperation mit der Hypo Tirol Bank AG, mit der ein Neugeschäftsvolumen von rd. 90 Mio. EUR in die Bücher genommen wurde, schlagen sich auch in den Kreditbearbeitungsgebühren nieder, die um 28,5% auf rd. 3,64 Mio. EUR gestiegen sind.

Der weitere Geschäftsausbau hat die Verwaltungsaufwendungen, insbesondere durch die Neueinstellung von Mitarbeitern planmäßig ansteigen lassen. Mit einer Cost-Income-Ratio von 57,1% hat sich die Rentabilität nochmals verbessert (Vorjahr 58,5%). Unter Einbeziehung der sonstigen betrieblichen Erträge stieg das Betriebsergebnis auf rd. 10 Mio.
EUR (Vj. 8,9 Mio. EUR), was einer Steigerung von 13% entspricht.

Die Krise in den deutschen Immobilienmärkten hat sich weiter fortgesetzt. Gemeinsam mit den Kunden hat das Unternehmen unter einem nochmaligen hohen Werteverfall der Immobilienpreise insbesondere in strukturschwachen Gebieten gelitten. Im Zuge der turnusgemäßen Prüfung des Einlagensicherungsfonds sowie eigener Analysen wurden im 4. Quartal die Risikovorsorge nochmals um 3,2 Mio. EUR auf insgesamt 9,4 Mio. EUR aufgestockt. Der vorläufige Jahresüberschuss ist aufgrund der Wertkorrekturen auf 201,2 TEUR zurückgegangen.


Veröffentlichungsdatum: 14.03.2005 - 14:28
Redakteur: rpu
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