euromicron: Umsatz 2004 im Kerngeschäft um 20% auf 73 Mio. EUR gesteigert
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Umsatz der Industriebeteiligungen durch Abverkäufe auf 38 Mio. EUR zurückgegangen
Die Euromicron AG konnte ihre Geschäftsentwicklung im Kerngeschäft Netzwerktechnik deutlich ausbauen. Das Volumen der Industriebeteiligungen ging durch den Verkauf von zwei Unternehmen weiter zurück.
Den vorläufigen Berechnungen folgend erzielte der Konzern einen Umsatz von 111 Mio. EUR. Das vergleichbare Portfolio erzielte im Vorjahr einen Umsatz von rund 90 Mio. EUR. Damit errechnet sich eine Steigerung um insgesamt 23%. Beim vorläufigen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte das Netzwerkgeschäft eine Steigerung um rund 20% auf 6,9 Mio. EUR erreichen (Vj. 5,8 Mio. EUR). Dazu haben auch die neu erworbenen Gesellschaften einen wesentlichen Beitrag geleistet. Auch die beiden verbliebenen Industriebeteiligungen haben auf vorläufiger Basis ihr Ergebnis (EBIT) um 25% auf 4 Mio. EUR gesteigert (Vj. 3,2 Mio. EUR).
Ausgehend von einem Konzern EBT von 9 Mio. EUR wird aufgrund hoher Steuerbelastungen, die auch zurückgehen auf Betriebsprüfungen der Jahre 1997 bis 2000, im Geschäftsjahr ein Jahresüberschuss im Konzern von voraussichtlich ca. 4 Mio. EUR erwirtschaftet.
Der Konzern hat per 31.12.2004 seine gesamten mittel- und langfristigen Bankendarlehen zurückgeführt und damit im Geschäftsjahr 16,6 Mio. EUR getilgt. Die Eigenkapitalquote des Konzerns konnte auf rund 60% (Vj. 50%) und die Eigenkapitalquote der AG auf rund 81% gesteigert werden (Vj. 70%).
Das Unternehmen verfügt somit über eine solide Grundlage für eine voraussichtlich geplante Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr um 20% höheren Dividende von 0,60 EUR je Aktie (Vj. 0,50 EUR). Auf Basis des Schlusskurses zum 31.12.2004 wird eine Dividendenrendite von rund 4% erwartet.