Vor dem Hintergrund einer außergewöhnlichen Weltmarktsituation für Walzstahl und Röhren hat der Salzgitter-Konzern im Geschäftsjahr 2004 einen kräftigen Ergebnisschub verzeichnet. Der konsolidierte Konzernumsatz nahm um 23% auf 5,9 (Vj. 4,8) Mrd. EUR zu. Mit 322,8 (42,5) Mio. EUR vor Steuern erreichte der Konzerngewinn auch im Langfristvergleich einen neuen Bestwert. Der Nachsteuergewinn des Konzerns betrug 246,7 (28,1) Mio. EUR, das eingesetzte Kapital wurde mit 24,4 (4,6)% verzinst.
Im Jahresabschluss 2004 sind zugleich eine Reihe von bilanziellen Maßnahmen verarbeitet worden: Er beinhaltet einerseits 35,0 Mio. EUR positiven Ergebniseffekt aus der Umstellung von Bestandsbewertungen im Unternehmensbereich Stahl gemäß aktueller internationaler Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) und andererseits einen Gesamtbetrag von 108,4 Mio. EUR an bilanziellen Vorsorgen in Form von außerplanmäßigen Abschreibungen des Anlagevermögens einiger Tochtergesellschaften des Konzerns. Letztmalig erfolgte die ergebniswirksame Auflösung des negativen Goodwills, der im Wesentlichen aus dem Erwerb der Mannesmannröhren-Werke im Jahr 2000 stammte, mit einem positiven Beitrag von 60,4 Mio. EUR.