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Robert Cordier: Jahresfehlbetrag 2004 beläuft sich auf -1,5 Mio. EUR - Preise im Segment der gestrichenen Papiere stark unter Druck geraten
Im ersten Geschäftshalbjahr 2003/2004 gelang der Cordier-Gruppe noch eine Ergebniskompensation zwischen der Cordier Spezialpapier GmbH und der Papierfabrik Salach GmbH. Leider hat sich die im Zwischenbericht per Ende März 2004 für das zweite Halbjahr prognostizierte Verbesserung der Ertragssituation nicht bewahrheitet. Vielmehr sind die Preise im Segment der gestrichenen Papiere noch mehr unter Druck geraten und haben zu einer weiteren Margenverringerung geführt, so dass die Verlustsituation der Papierfabrik Salach GmbH nicht mehr in dem notwendigen Umfang aufzufangen war. Der Konzern hat das Geschäftsjahr 2003/2004 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von -1,5 Mio. EUR (i. Vj. Fehlbetrag - 0,6 Mio. EUR) abgeschlossen.

Entgegen der letztjährigen stagnierenden Absatzkonjunktur hat sich die Nachfrage in allen Produktsegmenten wesentlich belebt, so dass die Absatzmenge der Gruppe um 8.462 Tonnen oder 6,6% auf insgesamt 136.038 Tonnen (i. Vj. 127.576 Tonnen) angestiegen ist. In Relation zu dieser positiven Mengenentwicklung ist der absolute Umsatzwert von 128,3 Mio.
EUR (i. Vj. 124,7 Mio. EUR) zwar ebenfalls gewachsen. Der Umsatzzuwachs ist aber gegenüber der Mengenausdehnung mit einer Erhöhung von 3,6 Mio. EUR bzw. 2,9% deutlich unterproportional. Die Durchschnittserlöse sind um 3,5% zurückgegangen.

Die Investitionssumme mit 4,1 Mio.
EUR (i. Vj. 3,7 Mio. EUR) ist zur dringenden Beseitigung der Engpässe aus den Vorjahren erneut leicht gestiegen. Alle Anlagenzugänge konnten ohne Inanspruchnahme von Investitionsdarlehen finanziert werden. Die Cordier-Gruppe beschäftigte im Jahresdurchschnitt 539 Mitarbeiter (i. Vj. 537).

Auf Grund der marktabhängigen Risikofaktoren ist
nach Unternehmensangaben eine treffsichere Aussage über die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung für das Geschäftsjahr 2004/2005 nur sehr schwer möglich. Die vergangenen zwei Jahre hätten gezeigt, dass zu viele konjunkturelle Unwägbarkeiten den Unternehmenserfolg beeinflussen können, hieß es.

Die Zielsetzung des Managements ist darauf ausgerichtet, positiv auf die Gesamtmarge einzuwirken. Dazu soll die Produktion bei der Cordier Spezialpapier GmbH deutlich gesteigert werden. Bei der Papierfabrik Salach GmbH ist in den nächsten Monaten eine Qualitätsoffensive vorgesehen, von der man ein hohes Verbesserungspotential mit direkter Ergebnisauswirkung erwartet. Die Planung der Cordier-Gruppe geht von einem in etwa ausgeglichenen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2004/2005 aus.


Veröffentlichungsdatum: 08.03.2005 - 14:15
Redakteur: rpu
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