MIFA verzeichnet deutlichen Umsatzzuwachs im Geschäftsjahr 2004
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EBIT (vor IPO Kosten) mit 3,46 (Vj. 3,70) Mio. EUR leicht rückläufig
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Absatz von 635.000 Stück rund 185.000 Fahrräder mehr verkauft als noch ein Jahr zuvor (450.000). So konnte der Marktanteil deutlich erhöht und die Marktführerschaft erreicht werden. Die Umsatzerlöse wurden damit gegenüber dem Vorjahr um 31% auf 82,91 Mio. EUR (Vj. 63,30 Mio. EUR) gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel geringer aus als erwartet und betrug, bereinigt um die einmaligen Börseneinführungskosten, gemäß IFRS 3,46 Mio. EUR im Vergleich zu 3,70 Mio. EUR (ebenfalls IFRS) im Geschäftsjahr 2003 (- 7%). Im HGB-Abschluss der Gesellschaft betrug das EBIT (ebenfalls vor IPO-Kosten) im Berichtszeitraum 3,79 Mio. EUR gegenüber 5,57 Mio. EUR im Vorjahr. Folgende wesentliche Faktoren hatten Einfluss auf das operative Ergebnis:
- Deutlich verstärkte Auftragsvorproduktion insbesondere im vierten Quartal aufgrund der positiven Auftragslage für 2005 (Produktionsrekord 2004: 737.000 Fahrräder hergestellt). - Bestandsveränderungen durch verminderte Bewertung der bilanzierten fertigen Erzeugnisse im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Stückkostendegression der Gesellschaft. - Erheblicher kurzfristiger Anstieg der Transport- und Lagerkosten, insbesondere im vierten Quartal. - Veränderte Marktbedingungen führten zu gesunkenen Durchschnittspreisen. - Gestiegene Aufwendungen für Marketing im Rahmen der Auslandsexpansion
Für 2005 rechnet das Unternehmen damit, das Absatzvolumen in einem insgesamt stagnierenden deutschen Fahrradmarkt noch weiter erhöhen zu können und damit die erreichte Marktführerschaft in Deutschland auszubauen. Den testierten Jahresabschluss wird die Gesellschaft in der 15. Kalenderwoche veröffentlichen.