Nach vorläufigen Zahlen hat der antwerpes-Konzern im 4. Quartal 2004 einen Umsatz von 2,7 Mio. EUR und einen EBIT von 0,2 Mio. EUR erzielt. Die Gesamtumsätze im Geschäftsjahr 2004 betragen 10,5 Mio. EUR und haben damit das Vorjahresniveau von 13,2 Mio. EUR um 20% unterschritten. Das Investitionsverhalten der Kunden im Healthcare-Markt, mit denen die antwerpes-Gruppe 75% ihres Umsatzes erwirtschaftet, war das ganze Jahr von den Auswirkungen des Gesundheitsmodernisierungs-gesetzes (GMG) geprägt.
Auf Grund reduzierter Marketingbudgets der Pharmahersteller musste der Geschäftsbereich Communication, in dem das Agenturgeschäft des antwerpes-Konzerns gebündelt ist, einen sehr deutlichen Umsatzrückgang um 29% von 8,5 Mio. EUR auf 6 Mio. EUR verbuchen. Der Geschäftsbereich DocCheck, Commerce und Logistic, der die Geschäftsfelder eMarketing, eCommerce, ePublishing und Online-Marktforschung im Healthcare-Markt abdeckt, konnte mit 4,5 Mio. EUR den Vorjahresumsatz fast halten (4,6 Mio. EUR). Im 4. Quartal erwirtschaftete dieser Bereich erstmals mehr als 50% des Umsatzes der antwerpes-Gruppe.
Sämtliche Ergebniskennzahlen konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert werden. Der EBIT wurde um 0,7 Mio. EUR von -0,3 Mio. EUR im Jahr 2003 auf +0,4 Mio. EUR im Jahr 2004 gesteigert werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit steigt um 133% von 0,5 Mio. EUR auf 1,2 Mio. EUR. Der Gewinn pro Aktie steigt von 0,04 EUR Cent auf 0,06 EUR. Auf Grund der verbesserten Ergebnissituation wird der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, die für das Geschäftsjahr 2003 unterbrochene Gewinnausschüttung an die Aktionäre wieder aufzunehmen und für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende von 0,08 EUR pro Aktie auszuschütten. Der Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens ist bis zum Ende des 4. Quartals im Vergleich zum 3. Quartal 2004 von 30,0 Mio. EUR um 1,2 Mio. EUR auf 31,2 Mio. EUR gestiegen. Im Rahmen der Sonderausschüttung am 07.02.2005 wurde der Bestand planmäßig um 14,8 Mio. EUR verringert.