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GERRY WEBER verzeichnet Umsatz- und Ertragswachstum im Geschäftsjahr 2003/2004 - Umsatzplus von 10% im laufenden Jahr geplant

Die GERRY WEBER International AG hat im Geschäftsjahr 2003/2004 (31.10.) ihren Umsatz von 350,1 Mio. EUR auf 352,2 Mio. EUR gesteigert. Die drei Hauptmarken GERRY WEBER, TAIFUN und SAMOON konnten zusammen um 17,0 Mio. EUR zulegen. Damit hat das Unternehmen den Wegfall der eingestellten Marken YOMANIS und COURT ONE, die im Jahr zuvor noch 13,4 Mio. EUR zum Umsatz beigetragen hatten, mehr als kompensiert. Die Rückkehr zum Wachstum ist GERRY WEBER nicht nur beim Umsatz, sondern auch beim Ertrag gelungen. Die EBIT-Marge konnte von 7,1% auf rund 8% verbessert werden. Das Betriebsergebnis wuchs von 24,8 Mio. EUR auf 27,9 Mio. EUR.



Das DVFA-Ergebnis je Aktie stieg von 0,61 EUR auf 0,63 EUR. Der Hauptversammlung am 2. Juni 2005 werden Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von 0,35 EUR je Aktie, bzw. insgesamt von 8,2 Mio. EUR aus dem Bilanzgewinn der AG von 10,0 Mio. EUR, vorschlagen. Der Jahresüberschuss im Konzern lag 2003/2004 bei 12,7 Mio. EUR.



Der GERRY WEBER-Konzern konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr von den Effekten des umfangreichen Optimierungsprozesses profitieren, der vor drei Jahren gestartet und im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde. Die Konzentration im Markenportfolio auf die drei umsatzstärksten Marken GERRY WEBER, TAIFUN und SAMOON hat sich bewährt. Alle konnten zum Wachstum der Unternehmensgruppe beitragen.



Die Dachmarke GERRY WEBER wird ergänzt durch die Sublabels GERRY WEBER Edition, GERRY WEBER Sport und G.W. Sie haben sich bestens im Markt bewährt. Vor allem über die verbesserte Flexibilität in den Einstiegspreislagen und die deutlich höhere Lagerumschlagsgeschwindigkeit ist es 2003/2004 gelungen, auch im noch immer schwierigen deutschen Markt beim Umsatz zu wachsen, den Ertrag zu steigern und gleichzeitig die Hauptmarken im Profil zu stärken.



GERRY WEBER, mit einem Anteil von 63,9% die wichtigste Marke im Unternehmen, konnte die Marktposition deutlich ausbauen und steigerte den Umsatz von 203,0 Mio. EUR auf 215,8 Mio. EUR. Die junge Business-Mode TAIFUN untermauerte ihre Position als eine der erfolgreichsten Marken im deutschen Modemarkt und wuchs von 84,0 Mio. EUR auf 87,8 Mio. EUR. Damit steht TAIFUN für 25,8% der Konzern-Umsätze. Die Zahl der TAIFUN-Shop-in-Shops wurde im Berichtsjahr auf 76 ausgebaut. Drittwichtigste Marke mit einem Umsatzanteil von 7,9% ist die Nischenmarke SAMOON. Innerhalb des wachstumsstarken Bereichs der Anschlussgrößen konnte SAMOON die Marktposition behaupten und legte um 1,5% auf einen Umsatz von 26,7 Mio. EUR zu.



Die GERRY WEBER International AG investierte im Berichtsjahr 6,7 Mio. EUR. Die Investitionen konnten komplett aus dem operativen Cashflow finanziert werden. In erster Linie flossen die Mittel in den Retailbereich sowie in IT-Projekte. Den Brutto-Cashflow konnte das Unternehmen von 26,5 Mio. EUR auf 30,0 Mio. EUR steigern. Die Eigenkapitalquote des GERRY WEBER-Konzerns ist mit 54,7% dank der guten Gewinnsituation um 2,3%punkte gestiegen. Die Eigenkapitalrendite lag 2003/2004 bei 25,3% - bezogen auf das EBIT.



Wichtige Investitions- und Expansionsprojekte bleiben auch im laufenden Geschäftsjahr die eigenen Retail-Aktivitäten. Die derzeit 20 in eigener Regie geführten HOUSES OF GERRY WEBER sollen um 30 bis 40 Flächen erweitert werden. Die insgesamt aktuell 70 HOUSES OF GERRY WEBER (inklusive der in Franchise geführten Häuser) werden in den nächsten drei bis vier Jahren auf 300 bis 400 Standorte ausgebaut. Zusätzlich plant GERRY WEBER rund 100 neue Shop-in-Shop-Systeme jährlich. Aktueller Stand: rund 700. Weitere Impulse erwartet die GERRY WEBER AG aus dem Lizenzgeschäft. Neben den etablierten Lizenzen in den Bereichen Taschen und Brillen, kamen im Berichtsjahr eine neue Schmuck-kollektion und der erste GERRY WEBER-Duft inklusive des Körperpflegeprogramms hinzu. Im aktuellen Jahr folgen Schuhe und Uhren. Eine Herrenmode-Lizenz wurde vergeben: die erste Kollektion der GERRY WEBER-Menswear wird in der Herbst-/Winter-Saison 2006 erhältlich sein.

Diese Projekte sowie höhere Orderzahlen in den Stammkollektionen, die für über 60% der Umsätze stehen, sollen für ein Umsatzplus von 10% auf 390 Mio. EUR sorgen. Dank des konsequenten Kostenmanagements plant GERRY WEBER die EBIT-Marge auf über 9% zu steigern. Das mittelfristige Ziel sind 10%.

Veröffentlichungsdatum: 23.02.2005 - 13:58
Redakteur: rpu
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