BERU: Außerordentliche Aufwendungen beeinflussen das Ergebnis
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Jahresumsatz steigt um 9%
Auf Basis vorläufiger Zahlen hat die BERU AG den Konzernjahresumsatz 2004/2005 (1.4.2004-31.3.2005) um circa 9% gesteigert und damit die angestrebten Wachstumsziele für das Geschäftsjahr 2004/2005 (1.4.2004 - 31.3.2005) nur leicht unterschritten. Die BERU AG hatte am 10. Februar 2005 eine Steigerung von 10% beim Konzernjahresumsatz in Aussicht gestellt und am 17. Februar 2005 für den Neun-Monats-Zeitraum eine Umsatzsteigerung von 13,2% berichtet.
Im vierten Quartal 2004/2005 (1.1.-31.3.2005) lagen die Umsätze des Konzerns angesichts stagnierender Automobilabsatzmärkte auf Vorjahresniveau. Während sich das Kerngeschäft mit Glühkerzen und ISS-Dieselschnellstartsystemen über Plan entwickelte, blieb das Geschäft mit Reifendruckkontrollsystemen und PTC-Zuheizern unter den Erwartungen. Aufgrund der im April 2005 geschaffenen Rechtssicherheit zur Einführung von Reifendruckkontrollsystemen im amerikanischen Automobilmarkt erwartet die BERU AG jedoch bei seinen Tire Safety Systems (TSS) in den kommenden Jahren ein hohes Umsatzwachstum.
Besondere Ereignisse im Geschäftsjahr 2004/2005 haben auch Einfluss auf das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) und den Jahresüberschuss des Konzerns. Die BERU AG hatte am 10. Februar 2005 aufgrund einmaliger Aufwendungen in Höhe von insgesamt circa 5 Mio. EUR für Beratungsleistungen in Zusammenhang mit dem Borg Warner Übernahmeangebot und Veränderungen im Vorstand einen EBIT von circa 51 Mio. EUR in Aussicht gestellt (Vorjahr: 53,4 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss 2004/2005 wird durch eine Steueraußenprüfung, die für den Zeitraum 1997/1998 bis 2001/02 erfolgte, mit einem zusätzlichen Steueraufwand in Höhe von circa 10 Mio. EUR belastet, davon sind circa 3 Mio. EUR Zinsaufwand.
Die BERU AG wird den testierten Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2004/2005 am 30. Juni 2005 veröffentlichen und im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz sowie einer Analystenjahreskonferenz erläutern.