Die SHB Stuttgarter Finanz- und Beteiligungs AG erzielte im Geschäftsjahr 2004 im Einzelabschluss ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 89,1 Mio. EUR, nach 37,3 Mio. EUR im Jahr 2003. Unter Berücksichtigung des erhöhten Steueraufwands lag der Jahresüberschuss bei 67,1 Mio. EUR (im Vorjahr 29,3 Mio. EUR). Ursache für diese Entwicklung ist der Veräusserungsgewinn aus dem Verkauf von 50% der Geschäftsanteile an der Stuttgarter Hofbräu Brau AG & Co. KG sowie aus dem hälftigen Eigentum an dem Brauereibetriebsgelände. Zusätzlich entstand aus der Verschmelzung zweier Tochtergesellschaften ein zahlungsunwirksamer Buchgewinn von rund 40 Mio. EUR, der im Konzern allerdings als Zwischengewinn eliminiert wurde.
Die Stuttgarter Hofbräu Brau AG & Co. KG wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals in den Konzernabschluss der Radeberger Gruppe GmbH einbezogen. Der erzielte Gewinn aus dem Veräusserungsvorgang und die dadurch zusätzlich gebotene Entkonsolidierung dieser Beteiligung liessen im Konzernabschluss der SHB Stuttgarter Finanz- und Beteiligungs AG das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 85,7 Mio. EUR (im Vorjahr 57,9 Mio. EUR) und den Jahresüberschuss auf 52,7 Mio. EUR (im Vorjahr 38,9 Mio. EUR) im Jahr 2004 ansteigen.
Der diesjährigen Hauptversammlung 2005 wird vorgeschlagen, aus dem Bilanzgewinn der Gesellschaft in Höhe von 76,4 Mio. EUR (im Vorjahr 29,4 Mio. EUR) eine unveränderte Basisdividende wie im Vorjahr von 0,41 EUR je Stückaktie, einen Sonderbonus von 0,48 EUR je Stückaktie und einen Extrabonus von 0,60 EUR je Stückaktie auszuschütten. Die Auschüttungssumme beträgt somit 22,2 Mio. EUR (im Vorjahr 20,1 Mio. EUR).
Veröffentlichungsdatum:
20.04.2005
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12:34
Redakteur:
rpu