Die Vectron Systems AG blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 zurück, was insbesondere auf die Einführung der neuen 64-Bit-Produktfamilie zurückzuführen ist. So konnte, trotz anhaltender Flaute in den Zielbranchen Gastronomie und Handel, der Umsatz von 11,6 Mio. EUR um 34% auf 15,5 Mio. EUR gesteigert werden.
In Verbindung mit der von 50% auf 52% gestiegenen Rohertragsquote verhalf diese Umsatzsteigerung Vectron zu einem Turnaround beim Betriebsergebnis: So konnte das EBITDA von -0,2 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR und das EBIT von -1,2 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR verbessert werden. Das Jahresergebnis stieg von - 2,0 Mio. EUR auf 0,5 Mio EUR.
In diesem Ergebnis enthalten sind zwar außerordentliche Erträge aus Beteiligungsverkäufen in Höhe von 0,8 Mio. EUR , aber es fielen gleichzeitig auch außerordentliche Belastungen durch die Kosten der Verschmelzung mit der Hansa Chemie AG in Höhe von 0,5 Mio. EUR an. Per Saldo war also auch das operative Ergebnis mit 0,2 Mio. EUR positiv.
Mit einem von 0,7 Mio. EUR auf 1,3 Mio. EUR gesteigerten positiven operativen Cashflow sowie den Beteiligungserlösen konnten die Verbindlichkeiten um -21% von 10,8 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR gesenkt werden. Dies soll zukünftig zu deutlich geringeren Zinskosten führen. Auch der Vorratsbestand konnte um -24% von 3,8 Mio. EUR auf 2,9 Mio. EUR gesenkt werden.
Da auch für die Jahre 2005 und 2006 Vectrons Produktpipeline "prall gefüllt ist", ist der Vorstand zuversichtlich, mit "weiteren bahnbrechenden Produkten den positiven Trend fortsetzen zu können". Gleichzeitig entstehe durch die bevorstehende Verschmelzung mit der Hansa Chemie AG eine völlig neue bilanzielle Grundlage, hieß es.
Veröffentlichungsdatum:
07.04.2005
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15:45
Redakteur:
rpu