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FUCHS PETROLUB mit bestem Ergebnis der Unternehmensgeschichte - Vorschlag auf Dividendenerhöhung

Im dritten Jahr in Folge erwirtschaftete die weltweit im Schmierstoffbereich tätige FUCHS PETROLUB AG das beste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Der Konzernumsatz stieg um 5,3% auf 1.096 Mio. EUR. Aufgrund weiter optimierter Kostenstrukturen erreichte das operative Ergebnis einen Spitzenwert von 107,4 Mio. EUR (93,2). Der Jahresüberschuss legte im Geschäftsjahr 2004 um 29,8% auf 40,1 Mio. EUR (30,9) zu, was nahtlos an die hohen Steigerungsraten der Vorjahre anknüpft. Die Gesamtkapitalrendite wurde damit auf 19,0% erhöht. Das Ergebnis vor planmäßigen Firmenwertabschreibungen betrug je Stamm- bzw. Vorzugsaktie 5,97 EUR bzw. 6,14 EUR (5,31 bzw. 5,50). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen den Aktionären eine Erhöhung der Dividende um jeweils 0,10 EUR auf 1,66 EUR je Stamm- und 1,83 EUR je Vorzugsaktie vor. Für 2005 erwartet FUCHS PETROLUB erneut einen erhöhten Konzernjahresüberschuss.



Das interne Wachstum, das vor allem von den nord- und südamerikanischen Tochtergesellschaften, aber auch von den FUCHS-Gesellschaften in Australien, China und in Osteuropa getragen wurde, belief sich auf 6,7%. Das interne Wachstum war in allen Regionen volumengetrieben und wurde von Mix- sowie Preisveränderungen unterstützt. Der Konzern konnte damit seine Position auf dem Weltmarkt ausbauen. Der Saldo aus neu konsolidierten und abgegebenen Geschäften ergab ein externes Wachstum von 1,0%. In abgeschwächter Form setzte sich die Aufwertung des Euros auch im Jahr 2004 fort, so dass sich der Wechselkurseffekt auf -2,4% belief. Der Konzernumsatz wurde damit im Saldo auf 1.096,3 Mio. EUR (1.040,9) gesteigert.



 



Auf vielen Märkten konnte das nennenswerte organische Konzernwachstum die negativen Währungsumrechnungseffekte mehr als ausgleichen. Eine Verbesserung des Produktmixes und Erhöhungen der Verkaufspreise begrenzten die Erosion der Rohmarge, die vor allem unter hohen Grundölpreisen litt. Die höchsten Ergebnisbeiträge erwirtschaftete die Region Europa, gefolgt von Amerika und Asien-Pazifik, Afrika. Durch Straffung der Verwaltungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie Optimierung des Vertriebs erreichte das operative Ergebnis einen Spitzenwert von 107,4 Mio. EUR (93,2). Die operative Marge betrug 9,8% nach 9,0% im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) lag bei 104,8 Mio. EUR (94,4), was einen neuen Höchstwert darstellt. Das Ergebnis vor Zinsen  und Steuern (EBIT) ist damit um 14,8% auf 86,2 Mio. EUR (75,1) gewachsen.



 



Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 18,6% verbessert.  Die Ertragsteuerquote des Konzerns lag mit 40,5% (40,6) auf Vorjahresniveau. Der FUCHS PETROLUB KONZERN konnte somit trotz zunehmender Belastungen auf der Einkaufsseite das Rekordergebnis des Vorjahres noch einmal deutlich steigern. Mit 40,1 Mio. EUR (30,9) liegt der Jahresüberschuss um 29,8% über dem des Vorjahres.



 



Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände des Jahres 2004 waren dominiert von Projekten an den Standorten Mannheim und Chicago (USA). Die gesamten Sachanlageninvestitionen beliefen sich auf 22,2 Mio. EUR (18,7). Durch Zusammenlegung von Produktionsstätten sowie andere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung liegt die Investitionsquote mit 2% vom Umsatz unter dem Durchschnitt früherer Jahre. Die im Zuge von Akquisitionen erworbenen Firmenwerte machten 8,7 Mio. EUR (0,8) aus.



 



Zum 31.12.2004 beschäftigte der Konzern weltweit 4.155 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (4.220). Die Gesamtbelegschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr um 65 Beschäftigte oder 1,5% verringert. Der Rückgang ergibt sich insbesondere aus Restrukturierungsmaßnahmen in Asien und Westeuropa. Im Ausland beschäftigte der Konzern 3.058 (3.117) Mitarbeiter, im Inland 1.097 (1.103).



 



Der Konzern konnte auch in den ersten beiden Monaten des Jahres 2005 seinen Umsatz erhöhen. Das Unternehmen erwartet weiter steigende Rohstoffpreise und volatile Märkte. Dieser Entwicklung wirkt FUCHS PETROLUB mit ihrer Spezialisierungs- und Fokussierungsstrategie sowie der Erhöhung der Verkaufspreise entgegen und bemüht sich, den Roh­stoff­kostenanstieg abzufangen. Die Konzentration auf den Spezialitätenbereich des Schmierstoffgeschäfts sowie eine weitergehende Optimierung der Kostenstruktur werden auch im Jahr 2005 eine hohe Priorität haben. Im Übrigen fällt die regelmäßige Goodwillabschreibung weg, und die Finanzierungs­kosten werden weiter rückläufig sein. Alles in allem strebt der Konzern für 2005 erneut einen erhöhten Konzernjahresüberschuss an.



 

Aufgrund der guten Ertrags- und Cashflowentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Erhöhung der Dividenden um 0,10 EUR auf 1,66 EUR je Stamm- und 1,83 EUR je Vorzugsaktie vor.

Veröffentlichungsdatum: 06.04.2005 - 15:20
Redakteur: rpu
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