Die Balda AG wird ihre Marktposition in China ausbauen. Der Hersteller von Komponenten aus Hochleistungskunststoffen hat die Entscheidung getroffen, im weltweit größten Handymarkt eine zweite Produktionsstätte zu errichten. "Neben Suzhou, wo wir bereits mit einem Fertigungswerk präsent sind, ist der Großraum Peking das zweite Zentrum der globalen Handyhersteller. Hier haben sich eine Reihe von nationalen und internationalen Produzenten angesiedelt. Darüber hinaus ist der Großraum Peking die bedeutendste Wirtschaftszone Chinas.
In ihr sind die Top-Unternehmen aus der weltweiten Wirtschaft, zum Beispiel aus dem Bereich Automotive, präsent. Aufgrund von Kundenanforderungen und der hohen Attraktivität des Standorts Peking ist dies ein weiterer wesentlicher Schritt, unser China-Geschäft auszubauen.", erläuterte Joachim Gut, Vorstandsvorsitzender von Balda. Das neue, angemietete Produktionswerk, in dem eine Fläche von bis zu 17.500 qm zur Verfügung steht, liegt im Jin Ma Development District. Es hat eine gute In-frastrukturanbindung an Peking und zu den heutigen sowie potenziellen Kunden der Balda AG.
Das gesamte Investitionsvolumen beziffert Gut mit rund 6,5 Mio. EUR. Vorgesehen ist der Einsatz von Technologien wie Spritzgießen und Montage sowie Oberflächenveredelung, insbesondere Lackierung. Das Produktionswerk soll im Oktober 2005 seinen Betrieb aufnehmen. "Die konsequente Fortsetzung unserer Globalisierungsstrategie ist wesentliche Voraussetzung, um unsere Wachstumspotenziale auszuschöpfen - insbesondere im chinesischen Markt", so Gut.