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NORDWEST Handel: Organisatorische Maßnahmen zur Geschäftsausrichtung 2005 - Übertragung der Lagerlogistik an einen Dienstleister

Der Vorstand der NORDWEST Handel AG hat im Rahmen einer Strategiesitzung am 08.04.2005 folgendes Maßnahmenpaket verabschiedet, das wichtige organisatorische und geschäftspolitische Beschlüsse zusammenfasst:

Straffung der Aufbauorganisation: Nach Wegfall der Hierarchieebene ´Geschäftsbereichsleitung´ werden die Hauptbereiche Beschläge/Bauelemente und Werkzeuge in einem Hauptbereich zusammengefasst.

Zentralisierung von Querschnittsfunktionen: Mit der Errichtung des ´Servicecenters´ werden alle Funktionen rund um die Auftragsabwicklung gebündelt. Weiterhin werden in der gleichen Abteilung die Tätigkeiten des Einkaufs für alle Lagerartikel zusammengefasst. In der zentralen Medienabteilung wird das Know-how zu Produktion und Datenqualität rund um die Themen ´Verbundkataloge´ konzentriert.

Verbesserungen im Debitorenmanagement und Aufbau eines Risikofonds: Nach dem Ausbau der softwareseitigen Unterstützung im Debitorenmanagement wird dem Aspekt der ´Management Checks´ ein höherer Stellenwert zugeordnet. Weiterhin werden die Anschlusshäuser bei der Optimierung des working capitals aktiv unterstützt, um auch den Erfordernissen von Basel II zur Optimierung der Finanzierungsstruktur besser nachzukommen.

Der Vorstand geht nun von einer verbesserten Debitorenstruktur von NORDWEST aus. Vor diesem Hintergrund stellte sich die Frage der Kreditversicherung neu. NORDWEST hat sich aktiv dafür entschieden, eine Absicherung durch Eigenvorsorge zu betreiben. Dies geschieht durch Aufbau einer eigens dafür vorgehaltenen und separierten Liquiditätsreserve, die dem Umfang der maximalen Versicherungsentschädigung des größten Versicherungsfalles entspricht. Somit soll die Nichtfortsetzung der Kreditversicherung für die zwanzig größten Anschlusshäuser durch die verbesserte Risikostruktur der Debitoren einerseits und durch die Eigenvorsorge im Umfang einer Versicherungsleistung andererseits kompensiert werden.

Mit Ad-hoc-Mitteilung vom 18.03.2005 wurde über die Absicht berichtet, die Lagerlogistik an einen Dienstleister zu übertragen. Nach dem Ergebnis der zwischenzeitlich geführten Gespräche soll das Projekt nun zu Beginn des vierten Quartals 2005 starten. Das Leistungsspektrum würde mit diesem Schritt ein Niveau erreichen, dass die Markt- und Wettbewerbsfähigkeit der Anschlusshäuser deutlich verbessert. 24-Stunden-Bestell- Service für alle Lagerartikel und für alle Mitgliedsunternehmen von NORDWEST würden mit dem neuen Logistikkonzept sichergestellt.



Veröffentlichungsdatum: 11.04.2005 - 08:55
Redakteur: rpu
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